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Kurzzusammenfassung Kontext: Die COVID19-Pandemie brachte in Österreich vielfache Umstellungen im täglichen Leben, wie unter anderem die Einführung des „Home-Office“. Dieses ermöglicht die berufliche Tätigkeit von zuhause und erwies sich für die Ergonomie am Arbeitsplatz als neue Herausforderung. Die vorliegende Arbeit thematisiert die Auswirkungen der Tätigkeiten am Bildschirmarbeitsplatz auf den Stütz- und Bewegungsapparat der Berufstätigen und soll Aufschluss darüber geben, welche Belastungsfaktoren und muskuloskelettale Folgeerscheinungen durch die beruflichen Adaptierungen bei Berufstätigen im Home-Office in Österreich entstanden sind. Methode: Zur Ausarbeitung des Forschungsgegenstands wurde ein empirisch qualitativer Zugang gewählt. Neben der theoretischen Fundierung durch eine Literaturrecherche wurden zwei Interviews mit Expert*innen aus dem Gesundheitswesen in Österreich geführt. Ergebnisse: Eine Verschlechterung der Arbeitsplatzergonomie im Home-Office wurde ebenso wie die verringerte tägliche Aktivität im Vergleich zur Zeit vor der COVID19-Pandemie beschrieben. Zudem häuften sich stressinduzierte Beschwerden und Beschwerdebilder an der HWS in der COVID19-Pandemie. Conclusio: Die Belastungsfaktoren des unergonomisch eingerichteten Arbeitsplatzes, die verringerte tägliche Aktivität und Stress haben dazu beigetragen, dass muskuloskelettale Beschwerden bei Berufstätigen während der COVID19-Pandemie aufgetreten sind. Bei Weiterbestehen des Home-Office in Österreich gilt es besonderen Wert auf die Arbeitsplatzergonomie zuhause zu richten. Abstract Context: Among many changes in daily living the COVID19 pandemic in Austria has brought up the use of working from home. This enables professionals to carry out work from home and presents ergonomics at the workplace in a new context. Therefore, this paper addresses the effects of activities at a computer workstation on the musculoskeletal system of desk-workers and gives information about negative impacts caused by workplace adaptations at home. Method: An empirical qualitative approach was chosen to elaborate the research object. In addition to the theoretical foundation through a literature research two interviews with experts from the health care system in Austria were conducted. Results: A deterioration in workplace ergonomics and the reduction in daily activity were detected compared to the time before the COVID19 pandemic. Furthermore, stress-induced complaints and symptoms of the cervical spine have increased significantly during the COVID19 pandemic. Conclusion: The negative impacts of the unergonomic workplace, the reduction in daily activity and stress have contributed to the musculoskeletal complaints among working people during the COVID19 pandemic. If working from home continues to exist in Austria, it is important to pay particular attention to workplace ergonomics at home. |
