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Einleitung: Das Verhalten von psychisch kranken Menschen beeinflusst, wie sie von ihren Mitmenschen wahrgenommen werden. Somit wird auch die Beziehung zwischen Pflegepersonen und psychiatrischen Patient*innen verändert. In dieser Arbeit werden diese Veränderungen und ihre Ursachen erforscht. Methodik: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde in den Datenbanken CINAHL und PubMed systematisch recherchiert. Der zeitliche Rahmen umfasste zehn Jahre (2013-2023), um die Aktualität der eingeschlossenen Studien zu gewährleisten. Insgesamt wurden zwölf Studien für die Beantwortung der Forschungsfrage ausgewählt und behandelt. Die Bewertung der Qualität der einzelnen Studien richtete sich nach den Kriterien von Brandenburg, Panfil und Mayer (2007). Ergebnisse: Die Veränderung der Pflegebeziehung wurde anhand vier Aspekten, der persönlichen Grundhaltung von Pflegepersonen, dem Fachwissen, der Teamarbeit und der Emotionalität, beschrieben. Des Weiteren wurden Lösungsansätze zu einer Besserung der Pflegebeziehung und zwischenmenschlicher Zusammenarbeit geliefert. Schlussfolgerung: Erlebnisse aus vergangenen Pflegesituationen prägen die Einstellung von Pflegepersonen maßgeblich und beeinflussen somit zukünftige Pflegebeziehungen. Ein adäquates Wissen im Fachbereich der Psychiatrie trägt zu einem Verständnis der Verhaltensweisen psychisch Erkrankter bei und fördert so den Beziehungsaufbau sowie den -erhalt. Grundvoraussetzung für den funktionierenden Pflegeprozess und Beziehungsaufbau ist ein gut geplantes Zeitmanagement, das durch Teamarbeit möglich wird. Die Emotionalität der Pflegepersonen sowie der Patient*innen bestimmt über den Erfolg der Pflege-Patient*innenbeziehung. Schlüsselbegriffe: Pflege-Patient*innenbeziehung, psychische Krankheit, Verhaltensauffälligkeiten Introduction: Challenging behaviours of mental ill patients have an impact on the perceptions of their fellow men. This also changes the relationship between nurses and patients. This work aims to describe the contributing factors of this change and points out ways to reduce its sources of friction. Methodology: The systematic search to answer the research question was done in the databanks of CINAHL and PubMed. The time frame of the search was determined for ten years (2013-2023) to secure the relevance of the studies. In total twelve studies were chosen to answer the research topics question. Quality criteria of Brandenburg, Panfil and Mayer (2007) was chosen to judge the studies quality. Results: Changes in the relationship between nurses and psychiatric patients were defined on four sub-categories, nurses attitudes, psychiatric expertise, teamwork and emotional reactions. Furthermore, solutions and improvements for a better therapeutic/nursing bond were listed. Conclusion: The studies have shown that nurses´ experiences with mental ill patients impact their attitudes and future nursing relationships. With psychiatric expertise comes the understanding of behavioural differences that can be seen in mental ill people, which leads to improve the build of an healthy relationship between the two parties. Keywords: therapeutic relationship, mental illness, challenging behaviour |