Powerless ViolenceSensitivity and violence in context of the educational professionals´ working conditions

Autor: Schütz, Claudia
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2021
Předmět:
Popis: Eine förderliche Beziehungsgestaltung zwischen Kindern und pädagogischen Fachkräften ist unabdingbar für eine gute kindliche Entwicklung. Damit solch eine Beziehungsgestaltung gelingen kann, bedarf es allerdings Personen, welche durch ihr psychisches und physisches Wohlbefinden dazu in der Lage sind, gewaltfreie, feinfühlige und somit förderliche Interaktionen zu gestalten. Dieses Wohlbefinden ist jedoch in sozialpädagogische Berufsgruppen (u.a. ElementarpädagogInnen) gefährdet, da pädagogische Fachkräfte in besonders hohen Maßen durch deren beruflichen Tätigkeit und den dort herrschenden Rahmenbedingungen belastet sind. Die vorliegende Arbeit beantwortet anhand der quantitativen Überprüfung und Diskussion aufgestellter Hypothesen, wie zum einen das Stresserleben und die Belastung durch Arbeitsbedingungen pädagogischer Fachkräfte und zum anderen deren Persönlichkeit bzw. individuelle Copingstrategien mit deren Fähigkeit, Interaktionen und Beziehungen zu Kindern gewaltfrei und feinfühlig zu gestalten, im Zusammenhang stehen. Die dafür notwendigen Daten wurden in einer österreichweiten Stichprobe (n=1005) anhand einer online Befragung erhoben und computergestützt ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass pädagogische Fachkräfte, welche belastet bzw. überfordert sind, negative Arbeitsbedingungen erleben und/oder über geringere bzw. ungünstige Copingstrategien verfügen, weniger feinfühlig und häufiger gewaltvoll agieren. Höhere Ausprägungen in gewissen Persönlichkeitsdimensionen, wie z.B. „negative Emotionalität“, stehen ebenfalls mit einer geringeren Fähigkeit förderlicher Beziehungs- und Interaktionsgestaltung im Zusammenhang. Inwieweit sich die untersuchten Dimensionen gegenseitig beeinflussen und mit gewaltvollem, wenig feinfühligem Agieren in Zusammenhang stehen, wird in einer diskursiven Auseinandersetzung erläutert und daraus resultierend wichtige Konsequenzen für die pädagogische Praxis formuliert. To support the development of children, supportive and healthy relationships between children and pedagogical professionals are necessary. In order to create such a relationship, it is crucial to have people who, through their psychological and physical well-being, are able to create non-violent, sensitive and thus conducive interactions. As a result of the obligations and the framework which come with socio-pedagogical professions, pedagogical professionals often get overburdened and therefore cannot provide the necessary well-being of body and mind. This scientific paper gives answers by analysing quantitative data and discussing formed hypothesis. Therefore, it analyses how, on the one hand, the experienced stress, the working conditions as well as the professional’s personality and on the other hand the ability to lead non-violent and sensitive relationships and interactions are related to each other. The necessary data were collected in an Austrian-wide sample (n=1005) based on an online survey which was later evaluated with computer support. Findings reveal that pedagogical professionals who are overburdened, experience negative working conditions and/or have fewer or unfavourable coping strategies, act less sensitively and more often violently. Higher manifestations in certain personality dimensions, such as negative emotions, are also associated with a lower ability to shape conducive relationships and interactions. The extent to which the analysed dimensions influence each other as well as the relation to violent and insensitive action are explained in a discursive discussion. Furthermore, as a result, these findings are formulated into important consequences for pedagogical practice. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2021
Databáze: OpenAIRE
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