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Fragen zur Umweltverträglichkeit sind ein aktuelles Thema und sollten ständig Untersuchungen unterliegen, um kontinuierlich mögliche Optimierungsansätze herauszuarbeiten. Eine Methode der Umweltbewertung wäre die Ökobilanz, welche Anfang der 90er Jahre entwickelt wurde und nach wie vor von zahlreichen Unternehmen angewandt wird. Die Ökobilanz, kurz LCIA, ist die Bewertung der Umweltauswirkungen eines bestimmten Produktes oder einer Dienstleistung während ihrer gesamten Lebensdauer. Sie ist eine der bekanntesten Analysemethoden und bietet eine Anleitung zur Gewährleistung von Transparenz, Glaubwürdigkeit sowie Zuverlässigkeit. Die Ökobilanz ist eine vollständig strukturierte, umfassende und international standardisierte Methode. Sie quantifiziert und qualifiziert alle relevanten Emissionen und verbrauchten Ressourcen sowie die damit verbundenen Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen sowie Fragen der Ressourcenerschöpfung. Mit der Ökobilanz verbunden ist auch eine weitere Methode, die sich mit der wirtschaftlichen Bewertung nach den implementierten Paradigmen befasst, die sogenannte Lebenszykluskostenanalyse, kurz LCCA. LCCA ist ein Prozess zur Bewertung der wirtschaftlichen Leistung eines Gebäudes über seine gesamte Lebensdauer. Dabei bilanziert die LCCA die anfängliche monetäre Investition mit den langfristigen Ausgaben für den Betrieb des Projektes. Die LCCA basiert auf der Annahme, dass mehrere Entwurfsoptionen die programmatischen Anforderungen erfüllen und eine akzeptable Leistung erzielen können und dass die dabei entstehenden Optionen unterschiedliche Anfangskosten, Betriebskosten, Instandhaltungskosten und möglicherweise unterschiedliche Lebenszyklen aufweisen. Tatsächlich legt die LCCA den Schwerpunkt auf das Zeit-Wert-des-GeldKonzept, wenn sie zukünftige Rückflüsse mit den anfänglichen Investitionskosten eines Projektes vergleicht. Mit anderen Worten: die LCCA trägt dazu bei, das Gesamtbild eines Projektes aus wirtschaftlicher Sicht sowie die während der gesamten Projektlaufzeit anfallenden Umweltkosten darzustellen. Die vorliegende Masterarbeit zielt darauf ab, einen Überblick über die verschiedenen Modelle von LCCA und LCIA zu erstellen, insbesondere darüber, ob sie geeignet sind, bereits ab dem Entwurfsprozess nachhaltige Planungsentscheidungen zu unterstützen. Questions about environmental compatibility are a topical issue and should be subject to constant research to continuously work out possible solutions. One method of environmental assessment would include the life cycle assessment, which was developed in the early 1990s and is still used today by many companies. The life cycle assessment is the assessment of the environmental impact of a particular product or service over its entire lifespan and is one of the best-known methods of analysis and provides guidance on how to ensure transparency, credibility, and reliability. The life cycle assessment is a fully structured, comprehensive, and internationally standardized method. It quantifies and qualifies all relevant emissions and consumed resources as well as the associated environmental and health effects and questions of resource depletion. Another method that deals with the economic evaluation according to the implemented paradigms is connected to the life cycle assessment, the life cycle costing analysis (LCCA). The LCCA is a process for evaluating the economic performance of a building over its entire service life. This is also known as "total cost accounting" or "total cost of ownership". The LCCA balances the initial monetary investment with the long-term expenses for the operation of the project. The LCCA assumes that multiple design options can meet the programmatic requirements and achieve acceptable performance, and that the resulting options have different initial costs, operating costs, maintenance costs, and possibly different life cycles. The LCCA is a useful and complete tool for economic analysis as it requires more information than analysis based on initial cost or short-term considerations. In fact, the LCCA places emphasis on the time-value-of-money concept when comparing future returns to the initial investment cost of a project. In other words, the LCCA will help to present the overall picture of a project from an economic point of view as well as the environmental costs incurred during the entire duration of the project. This master’s thesis aims to provide an overview of the different models of LCCA and LCIA, whether they are suitable and can accompany a project from the design process, planning decisions towards comprehensive sustainability. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2020 |
