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Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie es zu einem Aggressionsausbruch bei Demenzpatient*innen in der Radiologie kommen kann und wie Radiologietechnolog*innen gegen aggressive Verhaltensweisen, die während Untersuchungen auftreten, vorgehen können. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, herauszufinden, welche Ursachen es für aggressives Verhalten bei Menschen mit Demenz gibt, welche Maßnahmen zur Deeskalation sich eignen, um Aggression von dementen Patient*innen während einer Untersuchung unter Kontrolle zu bringen und wie sich ein Aggressionsausbruch auf den Untersuchungsablauf und den radiologietechnologischen Workflow auswirkt. Für die Beantwortung der Forschungsfragen wurde die Methode einer systematischen Übersichtsarbeit in Kombination mit drei Experteninterviews gewählt. Die Auswertung der Interviews erfolgt nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Demente Personen zeigen oft Aggressionen, wenn sie sich bedroht fühlen, sie überfordert sowie verwirrt sind und Schmerzen empfinden. Sie haben Schwierigkeiten sich angemessen auszudrücken und greifen auf den Ausdruck der Emotionen zurück, um ihre Bedürfnisse mitzuteilen. Beruhigende und verständliche Worte sind neben einem wertschätzenden Umgang und Sicherheit wichtig, um aggressives Verhalten einzudämmen. Untersuchungen mit Demenzpatient*innen nehmen viel Zeit in Anspruch und können Radiologietechnolog*innen verunsichern und herausfordern. Fachwissen über das Krankheitsbild Demenz, den Verlauf und die Symptome ist essenziell für eine demenzgerechte und personenzentrierte Betreuung von Menschen mit Demenz in der Radiologie und erleichtern den Umgang mit Aggressionen. Der Großteil der in der Literatur beschriebenen Deeskalationstechniken ist auf ein pflegerisches Umfeld ausgelegt, diese können dennoch zu großen Teilen auf das Arbeitsumfeld von Radiologietechnolog*innen umgelegt und von dieser Berufsgruppe angewendet werden. This thesis deals with the question of how an outbreak of aggression can occur among patients with dementia in radiology and how radiographers can take action against aggressive behavior during examinations. The aim of this bachelor thesis is to find out what causes aggressive behavior in people with dementia, what de-escalation techniques are suitable for controlling aggression by patients with dementia during an examination, and how an outbreak of aggression affects the examination procedure and the workflow of radiographers. To answer the research questions, the method of a systematic review in combination with three expert interviews was chosen. The interviews were analyzed according to Mayring's qualitative content analysis. People with dementia often show aggression when they feel threatened, they are overwhelmed and confused, and when they feel pain. They have difficulty expressing themselves appropriately and resort to expressing emotions to communicate their needs. Soothing and understandable words, along with appreciative interaction and safety, are important in curbing aggressive behavior. Examinations with dementia patients take a lot of time and can be unsettling and challenging for radiographers. Expert knowledge about dementia, its course and symptoms is essential for dementia-friendly and person-centered care of people with dementia in radiology and facilitates the management of aggression. The majority of the de-escalation techniques described in the literature are designed for a nursing environment, but they can still be applied to a large extent to the working environment of radiographers and used by this profession. |
