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Jährlich werden weltweit rund 15 Millionen Babys vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche, sogenannte Frühgeborene, geboren. Umgerechnet ergibt das, dass eines von zehn Neugeborenen ein Frühgeborenes ist. Die Überlebenschancen steigen immer mehr, jedoch nur in Verbindung mit vielen non-invasiven und invasiven Maßnahmen und Untersuchungen, die für die Frühgeborenen nicht schmerzfrei ablaufen. Da Analgetika für diese vulnerable Patient*innengruppe nicht risikofrei sind und Langzeitfolgen noch unklar sind, beschäftigt sich diese Arbeit damit, nicht-medikamentöse, schmerzreduzierende Pflegemaßen und deren positive Wirkung aufzuzeigen. Hierfür wurde eine systematische Literaturrecherche in Datenbanken und Handsuchen in Bibliotheken durchgeführt. Die Ergebnisse der Studien zeigen eine durchaus positive Wirkung der nicht-medikamentösen, schmerzreduzierenden Pflegemaßnahmen auf die Frühgeborenen und eine deutliche Schmerzreduzierung ohne Anwendung von Analgetika. Daher sollte in der Praxis soweit wie möglich nicht-medikamentöse, schmerzreduzierende Pflegemaßnahmen angewendet werden und erst als letzter Schritt zu Analgetika gegriffen werden, um Nebenwirkungen und mögliche Spätfolgen für das Kind auszuschließen. Every year around 15 million babies are born before the completion of the 37th week of pregnancy, so-called premature babies. The result is that one in ten new-borns is a premature baby. The chances of survival increase more and more, but only in connection with many non-invasive and invasive measures and examinations, which are not painless for the premature babies. Since analgesics are not without risk for this vulnerable patient group and long-term consequences are still unclear, this thesis deals with non-pharmacological, pain-reducing nursing measures and their positive effects. Therefore, a systematic literature search in databases and hand searches in libraries was carried out. The results of the studies show a very positive effect of the non-pharmacological, pain-reducing care measures on premature babies and a significant reduction in pain without the use of analgesics. Therefore, in practice as far as possible non-pharmacological, pain-reducing care measures should be averted and only as a last step to analgesics are used to exclude side effects and possible longterm consequences for the child. |