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Der bzw. die mündige Erwachsene, der/die freiwillig an freien Bildungsangeboten teilnimmt, ist eine Grundannahme zentraler Theorien und Praxen der Erwachsenenbildung. Der folgende Beitrag unterzieht diese Leitfigur einer mehrdimensionalen Kritik und fragt: Wie frei sind die Nachfrager von Erwachsenenbildung? Sind die Angebote der Erwachsenenbildung immer auf Freiwilligkeit hin konzipiert? Und ist es tatsächlich so, dass Erwachsene, weil sie frei sind, nicht belehrt werden wollen und nicht belehrt werden sollen? Der Beitrag argumentiert, dass es eine Vielfalt von Diskursen und Kulturen des Lernens und Lehrens gibt. Mit ihnen reflexiv umzugehen, ist zeitgemäßer, als die Leitfigur des Erwachsenen als grundlegend für die gesamte Erwachsenenbildung anzusehen. |
