Männlichkeitskonstruktionen von muslimischen Migranten unter dem Aspekt von Ethnisierungsprozessen
| Autor: | Feichtinger, Katharina |
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| Jazyk: | němčina |
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| Popis: | Diese Arbeit beschäftigt sich mit der biografischen Repräsentation von Geschlecht bei muslimischen Migranten unter dem Aspekt von bewussten und unbewussten Ethnisierungen. Dabei wird der Fokus auf die gemachten Erfahrungen hinsichtlich ethnischer und kultureller Differenz gerichtet, ebenso wie sich diese auf die Konstruktion von Männlichkeit auswirken. Wir befinden uns in einer Welt, wo Dualismen konstruiert werden, so auch bei Männlichkeit. Unter dem Aspekt der Orientalismus-Theorie, durch die Schaffung von Orient und Okzident, wird auch die muslimische Männlichkeit oft von der Gesellschaft als etwas statisches und tradiertes wahrgenommen. Im Gegensatz zur westlichen Männlichkeit, die als fortschrittlich, tolerant und besonders aber auch in ihrer Form als flexibel angesehen wird. Kultur wird hier ebenso wie Geschlecht als homogenisierende Kategorie verwendet und als der Verhalten determinierende Faktor betrachtet, was zu einer Reproduktion von Stereotypen führt. In dieser Masterarbeit setze ich mich mit der Frage auseinander, ob Strukturmerkmale wie Männlichkeit über den Prozess des „Othering“, d.h. in der Orientalismustheorie, durch die Bildung der Kategorie „die Anderen“, das anders- Machen von einer Gruppierung von Menschen, hergestellt wird. Diese Masterarbeit soll einen Beitrag leisten, Ethnizität und Geschlecht nicht als statische und verfestigte Strukturkategorien zu begreifen, sondern beschreiben, wie sie aufeinander einwirken und sich beeinflussen. Auch soll der Fokus auf einer intersektionellen Perspektive liegen und berücksichtigen, dass das soziale Geschlecht nicht alleine über Geschlechterdifferenz konstruiert wird, sondern auch durch andere soziale Verhältnisse mitbestimmt wird. Dabei soll spezifisch untersucht werden, wie sich die Migration und besonders auch ethnische Zuschreibungen, auf die in dieser Arbeit untersuchten Konstruktion von Männlichkeiten auswirken. Hierbei gilt es, Männlichkeit und Migration weniger kulturell zu interpretieren, sondern den Bezug beider Kategorien aufeinander mehr sozialstrukturell und milieuspezifisch zu analysieren. Daraus ergibt sich nun folgende Fragestellung für diese Masterarbeit: Inwiefern hat die Erfahrung ethnischer Differenz Auswirkungen auf die Konstruktion von Männlichkeit bei Migranten und über welche Faktoren wird Männlichkeit konstruiert? Katharina Feichtinger Masterarbeit Universität Klagenfurt 2020 Text teilweise in englischer Sprache |
| Databáze: | OpenAIRE |
| Externí odkaz: |
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