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Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse der Beschreibung des Bürgertums in Osijek anhand der Werke von Wilma Vukelich Spuren der Vergangenheit und In engen Grenzen. Als kroatische Schriftstellerin ungarischer Herkunft beschreibt Wilma ihr Leben, ihre Familie und ihre Kindheit in Osijek in Spuren der Vergangenheit. In engen Grenzen ist ein fiktives Werk, das das Leben in Osijek während der Herrschaft von Banus Khuen Hedervary zeigt. In der Arbeit werden die beiden genannten Texte der Autorin untersucht und die Struktur und die Alltagserfahrung des Osijeker Bürgertums am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahhunders ermittelt. Diese werden durch die literarische Darstellung der Kaffehäuser analysiert. Es werden alltägliche Rituale, Normen und soziale Verhaltensmuster aufgespürt und in die sozial-politischen Umstände der damaligen Zeit eingebettet. Als Orientierungspunkt dienen Hannes Stekls Beiträge zum Adel und Bürgertum in der Habsburgermonarchie. Das Bürgertum zeigt unterschiedliche Merkmale und Kategorien auf. Es hat sich durch die Zeit verändert durch unterschiedliche Einflüsse und Faktoren. In der Arbeit wird deshalb zuerst der Begriff des Bürgertum erklärt und inwiefern das in Vukelics Texten beschriebene Bürgertum in den größeren historischen Rahmen der donaumonarchischen Gesellschaft entspricht. Anhand der Werke von Vukelich wird ein Bild des Bürgertums gezeigt, wie es durch ihre Erinnerungen in Spuren der Vergangenheit und in literarischer Bearbeitung In engen Grenzen dargestellt wurde. |