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Interkulturelle Kompetenz hat an kroatischen Grund- und Mittelschulen inoffiziell die Rolle eines Lückenfüllers. Wenn sie schon das Thema der Stunde ist, dann handelt es sich meist um kognitive Landeskunde. Sie befindet sich also in einem Zustand, wo Verbesserungen nötig und erwünscht sind, damit der Fremdsprachenunterricht eine neue Dimension annehmen kann. Im theoretischen Teil dieser Arbeit werden die Begriffe „Kultur“ und „interkulturelle Kompetenz“ näher beschrieben und mit Hilfe verschiedener Perspektiven verschiedener Autoren letztendlich definiert. Außerdem werden didaktische Kompetenzen erwähnt, die Einfluss auf einen interkulturellen Fremdsprachenunterricht haben können. In der Einleitung des empirischen Teils dieser Arbeit werden einige Studien erwähnt, die für die durchgeführte und in dieser Arbeit dargestellte Forschung relevant sind. In dieser Forschung wurden Studierende des zweiten Jahres des Diplomstudiums der Germanistik an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften in Osijek einer Umfrage unterzogen. Es wurde ihre Meinung zu der interkulturellen Kompetenz, den didaktischen Kompetenzen aus diesem Bereich, zu der Befassung mit interkultureller Kompetenz während des Studiums und zu der Lage der interkulturellen Kompetenz im DaF-Unterricht an kroatischen Grund- und Mittelschulen erfragt. Aufgrund der erworbenen Resultate, lässt sich feststellen, dass die Studierenden kein einheitliches und vollkommen ausreichendes Kenntnis über interkulturelle Kompetenz und ihre Wichtigkeit für den Erwerb der deutschen Sprache besitzen. |
