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Einleitung: Im Bachelorstudiengang Hebamme an der Fachhochschule werden geburtshilfliche Themen im interprofessionellen Teamteaching unterrichtet. Hebamme und Fachärztin unterrichten gemeinsam zu ausgewählten geburtshilflichen Themen. Laut Schärli et al. (2017) wird in Zukunft die interprofessionelle Zusammenarbeit im Gesundheitswesen immer wichtiger. Ein mögliches Lehrkonzept um diese interprofessionelle Zusammenarbeit zu fördern, ist die Methode des Teamteachings (Kriecke und Reich, 2016). Es braucht eine geburtshilfliche und pädagogische Fachexpertise, sowie eine konstruktive Kommunikation aller Beteiligten, damit ein Teamteaching gelingen kann. Die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit in Theorie und Praxis für die Studierenden kann somit aufgezeigt werden. Solche interprofessionelle Lehr- und Lernkonzepte an Fachhochschulen fördern und ermöglichen eine systematische und gezielte Kompetenzentwicklung (Walkenhorst et. al., 2015). Ziel: Das Unterrichtsziel ist es den Studierenden die Bedeutung einer interprofessionellen Zusammenarbeit in geburtshilflichen Situationen zwischen Hebamme und Fachärztin näher zu bringen und Rollenvorbilder zu erkennen. Forschungsmethode: Die Datenerhebung erfolgt durch halbstrukturierte Interviews mit Hebammen-studierenden, Fachärztin und Hebammendozentin. Ergebnisse: Erste Ergebnisse aus der systematischen Auswertung der Interviews zeigen die Wichtigkeit der Kommunikation und das Vorbild für eine gute interprofessionelle Zusammenarbeit. Weitere Ergebnisse werden folgen. Diskussion: Durch den Unterricht wird die Wichtigkeit einer zielgerichteten gemeinsamen Kommunikation erkannt. Die Fachexpertisen der Dozierenden verdeutlichen die Wichtigkeit einer gemeinsamen Meinung und Haltungen, sowie ein konstruktiver Diskurs bei gegensätzlicher Standpunkten. Dadurch wird eine Implementierung der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Lehre gefördert und wird zu einer Selbstverständlichkeit für Studierende, Ärzte und Hebammen. |