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Agglomerationen sind funktionale Räume mit grossen Herausforderungen besonders im Bereich der Mobilität und der Raumplanung. Nur im Verbund sind die besten Lösungen möglich und dies bedingt einer Zusammenarbeit über die territorialen Grenzen hinweg. Die Agglomerationspolitik des Bundes und insbesondere deren wichtigsten Instrument, das Programm Agglomerationsverkehr (PAV), hat sich etabliert und die Agglomerationsprogramme (AP) gehen bereits in die vierte Runde. Haben sich viele technischen Vorgaben und Prozesse eingespielt, bleibt die Governance der Agglomerationen ein Dauerthema. Die Kantone steuern die Agglomerationen sehr unterschiedlich und der Bund lässt ihnen dabei gemäss dem Subsidiaritätsprinzip bewusst grosse Freiheiten. Die Tripartite Konferenz (TK) hat bereits mehrfach Empfehlungen abgegeben und 2016 auch erstmals eine Erfassung der Funktionsweisen der Agglomerationen veranlasst. Dabei traten grosse Unterschiede bei den Funktionsweisen der Agglomerationen zutage. Rund sechs Jahre später geht es darum zu erfassen, ob sich seither eine gewisse Konsolidierung dieser Funktionsweisen der Agglomerationen ergeben haben. Dabei soll insbesondere untersucht werden, wie die Kantone ihre Agglomerationen steuern und ob sich gewisse Grundmodelle von Governance-Formen in den Kantonen ausgebildet haben. Ziel dabei ist auch herauszufinden, als wie effektiv diese Modelle beurteilt werden. Daraus sollen mögliche Tendenzen, Trends und allenfalls auch Thesen für die Zukunft abgeleitet werden. |