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Ziel dieser Arbeit war es, neue Erkenntnisse zur Prävalenz verschiedener Komorbiditäten bei COPD-Erkrankten zu gewinnen und insbesondere den Einfluss kardiovaskulärer Komorbiditäten auf die Lebensqualität und die Exazerbationsrate der Patienten zu untersuchen. Dazu wurden mittels eines Fragebogens die Daten von 605 COPD-Patienten, die im Universitätsklinikum Bergmannsheil behandelt wurden, erhoben und statistisch ausgewertet. Es zeigte sich, dass rund 95\(\%\) der Patienten von Komorbiditäten betroffen waren. Unter den Komorbiditäten dominierten die kardiovaskulären Begleiterkrankungen. Sowohl kardiovaskuläre als auch pneumologische Komorbiditäten waren mit einer erhöhten Exazerbationsrate assoziiert. Kardiovaskuläre Komorbiditäten traten bereits in frühen Krankheitsstadien auf und führten zu einer Minderung der Lebensqualität. Insgesamt zeigt die Arbeit die systemischen Auswirkungen der COPD und unterstreicht die Bedeutung einer rechtzeitigen Diagnose und Therapie von Komorbiditäten. |