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Das Valangin (~ 144,5-133,9 Mio., Unterkreide) zeichnet sich durch eine positive Kohlenstoffisotopenexkursion (CIE) aus, die auf eine Störung im Kohlenstoffkreislauf hindeutet. CIEs sind für zahlreiche Abschnitte der Kreide bekannt. Im Vergleich zu späteren CIEs lassen sich für das Valangin keine erhöhten Akkumulationen von organischem Material im marinen Raum nachweisen, über die Rolle kontinentaler Umwelten ist wenig bekannt. Diese Studie umfasst eine detaillierte Untersuchung von Umwelt- und Klimadynamiken im Valangin, mit einem Fokus auf dem terrestrischen Raum. Marine Sedimente zweier Lokalitäten (Vokontisches Becken, Frankreich; Mittel-Polnischer Trog, Polen) dienen als Archive für einen kombinierten Ansatz aus Geochemie, Palynologie, Chemo- und Biostratigraphie. Veränderungen auf den Kontinenten, insbesondere in Feuchteverhältnissen, lassen sich gut mit der CIE korrelieren, ein Hinweis für eine kontinentale Kohlenstoffspeicherung als wichtiger auslösender Faktor für diese CIE. |
