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In \(\textit {Agrobacterium tumefaciens}\) wird Phosphatidylcholin (PC) durch eine dreifache Methylierung von Phosphatidylethanolamin mittels einer Phospholipid \(\it {N}\)-Methyltransferase synthetisiert oder durch direkte Kondensation von Cholin mit CDP-Diacylglycerin durch die PC-Synthase. Die Expression der PC-Biosynthesegene erfolgt konstitutiv. Eine PC-defiziente \(\textit {A. tumefaciens}\)-Mutante ist nicht mehr in der Lage eine Tumorbildung in Pflanzen zu induzieren. Proteom-, Transkriptom- und Reportergenstudien belegen, dass die Expression der für die Virulenz benötigten Gene in Abwesenheit von PC nicht induziert wird. Außerdem zeigen vergleichende Transkriptom- und Proteomanalysen von Wildtyp und PC-defizienter Mutante, dass diverse Membran-assoziierte Prozesse in der Mutante verändert sind. Eine phänotypische Charakterisierung der Mutante weist auf eine veränderte Biofilmbildung und eine stark reduzierte Motilität hin. |