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"Shock and Kill" ist eine Strategie, die entwickelt wurde, um latentes HIV aus Zellreservoiren zu eliminieren. Dieser Ansatz wurde mit einigen Modifikationen auf die Krebstherapie übertragen. Maligne Zellen exprimieren ein großes Repertoire an humanen endogenen retroviralen Elementen, die leicht durch HDAC-Inhibitoren transkriptionell überexprimiert werden können (shock). Diese induzierten viralen Transkripte sind adäquate Stimuli für TLR7, der daraufhin einen intrinsischen Apoptose-Prozess auslöst (kill). Bei der Untersuchung dieses Konzepts in Ovarialkarzinom-Modellen wurde festgestellt, dass die dominanten Mechanismen, die diesem Effekt zugrunde liegen, auf einer Störung der Akt/PKB und Ras-MEK-ERK Signalkaskade beruhen. Darüber hinaus, konnten wir eine Herunterregulation der Krebszellspezifischen Entzündungsmediatoren nachweisen. Xenograft-Studien in Ovarialkarzinom-Modellen bestätigten, dass dieser neuartige Ansatz bei der Eliminierung von malignen Tumoren sehr effektiv sein kann. |
