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Im Rahmen der Plasmaphysik können viele Phänomene aufgrund ihrer Komplexität nur mithilfe von Computersimulationen untersucht werden. Je nach Problem und Modell sind diese Simulationen ausgesprochen aufwendig. In der vorliegenden Arbeit wird eine Methode vorgestellt, mit der das physikalische Modell zur Laufzeit einer Simulation adaptiv an die Situation angepasst werden kann. Das ist möglich, weil die physikalischen Effekte stark von Ort zu Ort variieren können. Somit wird bei geeigneten Problemen nur ein kleiner Teilbereich der Domäne mit teuren kinetischen Modellen simuliert, während der größte Teil mit deutlich günstigeren Fluidmodellen auskommt. Der Algorithmus wird auf zahlreiche Testprobleme, insbesondere aus dem Bereich der magnetischen Rekonnexion, angewendet, um ihn zu überprüfen. Letztere ist besonders gut geeignet, weil eine relativ klare Trennung zwischen verschiedenen Skalen und Regimen vorliegt. |
