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Der Zusammenhang von schlafbezogenen Atmungsstörungen (SDB) und koronarer Herzerkrankung ist gut belegt, jedoch sind Untersuchungen von SDB und linksventrikulärer Ejektionsfraktion (LVEF) nach einem Myokardinfarkt (MI) limitiert. Zu den Einschlusskriterien dieser retrospektiven Observationsstudie gehören die Diagnose eines akuten MI, eine durchgeführte Diagnostik mittels kardiorespiratorischer Polygraphie und transthorakaler Echokardiographie. Eine SDB trat dabei im Gesamtkollektiv in 85,6% der Fälle auf. Bei 63,2 % der Patienten lag eine mittel- bis schwergradige SDB vor. 40,8% hatten eine obstruktive schlafbezogene Atmungsstörung (OSA) und 41,7% eine zentrale schlafbezogene Atmungsstörung (CSA). Es zeigte sich abschließend eine negative Korrelation zwischen Schwere der SDB und der LVEF (Korrelationskoeffizient -0.58, p < 0.01). Patienten mit schlechterer LVEF (< 45%) hatten häufiger eine SDB und der Anteil von schwergradiger SDB sowie von CSA war in dieser Gruppe erhöht. |