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Px1-Kanäle sind insbesondere im ZNS verteilt und an vielen Prozessen beteiligt. Die vorliegende Arbeit zeigt die elektrophysiologischen Eigenschaften der Px1-Kanäle im inflammatorischen Milieu, induziert mittels LPS, sowie unter zusätzlicher Blockierung des TLR4 zur Unterbindung der Aktivierungskaskade von LPS über diesen Rezeptor. Die Kontrollzellen zeigen sich unter LPS-Inkubation instabil mit signifikanten Stromamplitudenerhöhungen. Die mPx1-Zellen können ihre Transmembranströme gut regulieren. Bei zusätzlicher Inkubation mit dem TLR4-AK zeigen auch die mPx1-Zellen signifikante Stromamplitudenerhöhungen. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass mPx1 einen neuroprotektiven Effekt ausübt. Des Weiteren scheint mPx1 mit dem TLR4 zu interagieren. Während die zusätzliche Blockierung bei den Kontrollzellen keine signifikante Verhaltensänderung erzielt, führt es bei den mPx1-Zellen zu einer signifikanten Stromamplitudenerhöhung im Sinne eines neurotoxischen Effektes. |
