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Ziel war es, mittels Kohärenzanalyse mögliche Veränderungen bei MS-Patienten im Vergleich zu gesunden Kontrollen festzustellen und die Sensitivität dieser Methode mit der in der klinischen Routine angewandten VEP zu vergleichen. Bei der Patienten- und Kontrollgruppe wurde ein EEG unter visueller Reizgebung abgeleitet und die VEP, die Spektralpower und die Kohärenz zwischen einzelnen Elektrodenpositionen ermittelt. Bei den Patienten wurden der MSFC und testpsychologische Untersuchungen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden miteinander verglichen, die Sensitivität und Spezifität der einzelnen Verfahren errechnet und mögliche Korrelationen zwischen den elektrophysiologischen Untersuchungsparametern und neuropsychologischen, demographischen und klinischen Parametern innerhalb der Patientenpopulation untersucht. Aufgrund einer hohen Variabilität war die Berechnung der Sensitivität für die Kohärenz nicht sinnvoll. Kohärenzänderungen korrelierten nicht mit den oben genannten Parametern. |