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\(\underline {Einleitung:}\) Das postthrombotische Syndrom (PTS) ist die Langzeitfolge einer tiefen Becken- und Beinvenenthrombose (TVT). Ziel dieser Studie ist es, die Sicherheit der operativen Thrombektomie und den Erfolg im Hinblick auf Offenheit und Entwicklung eines PTS zu untersuchen. \(\underline {Methode:}\) Es wurden OP-Daten von 90 Patienten aus den Jahren 1999 bis 2014 ausgewertet und diese nachuntersucht. \(\underline {Ergebnis:}\) Eine Rekanalisation der Beckenvenen wurde in 96,7 % erreicht. Die Rethromboserate lag bei 14,9 % und Komplikationen traten bei 11 Patienten auf, darunter keine Blutungen oder Todesfälle. 40 Patienten konnten nach im Mittel 100,3 Monaten \(\pm\) 55,6) nachuntersucht werden. Bei 21 Patienten wurde ein PTS festgestellt, davon in 16 Fällen leicht, keiner hatte ein schweres PTS. \(\underline {Diskussion:}\) Die operative Thrombektomie ist ein sicheres und effektives Verfahren zur Entfernung von Thrombosen der Becken- und Beinvenen. Die Villalta-Skala hat sich als einfaches Instrument zur Einschätzung des PTS bestätigt. |