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Die vorliegende Arbeit untersucht, ob sich die Behandlungsergebnisse cumarisierter Patienten mit behandlungsbedürftigem Trauma von denen nicht cumarisierter Patienten mit vergleichbarem Trauma unterscheiden. Der Schwerpunkt liegt auf den Komplikationen, die im direkten Zusammenhang mit der oralen Antikaogulation stehen. Mittels eines Fragebogens wurden die oben genannten Patienten perioperativ befragt. Im Anschluss erfolgte eine Matched Pair-Zuordnung der Patienten zu einer Vergleichsgruppe. Signifikante Unterschiede zeigten sich in den Liegezeiten, der Notwendigkeit einer intensivmedizinischen Behandlung und den Transfusionsraten der beiden Gruppen. Im Allgemeinen überwiegen die Vorteile einer Cumarintherapie. Kommt es jedoch zu einem chirurgisch behandlungsbedürftigen Trauma unter Cumarintherapie zeigen sich Nachteile. Insbesondere bei älteren, traumagefährdeten Patienten muss daher die Indikationsstellung kritisch abgewogen werden. |