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Die Notwendigkeit, Experimente durch elektronische Datenverarbeitungsanlagen zu unterstützen, ist seit vielen Jahren erkannt. Die Vorteile solcher Geräte bei der Bewältigung der anfallenden Daten und bei der Steuerung der Experimentapparaturen sind sehr gravierend; in vielen Fällen werden Experimente durch den Einsatz von Datenverarbeitungsgeräten erst ermöglicht. Unterschiedlich ist nur die Art und Weise in der diese Unterstützung erfolgt. So können zum Beispiel viele Experimente einem großen oder es kann jedem Experiment ein eigener kleiner Rechner zugeordnet werden. Es soll hier auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen denkbaren Betriebsarten nicht näher eingegangen werden, zumal sie wesentlich von den speziellen Gegebenheiten des Einsatzbereiches und dem gewünschten Effekt abhängen. In der KFA begann man in den Jahren 1967 - 68 damit, Kleinrechner mit Experimentapparaturen zu koppeln. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind ca. 60 Experimentrechner verschiedener Fabrikate in der KFA installiert und nach einer Befragung aus den Jahren 1969 - 70 muß damit gerechnet werden, daß die Zahl dieser Rechner bis zum Jahre 1975 auf etwa 80 ansteigt. Gleichzeitig mit dem Einsatz der ersten Experimentrechner wurden Überlegungen darüber angestellt, ob ein Gesamtsystem für den Bereich der Experimentdatenverarbeitung sinnvoll sei und wie ein solches System gegebenenfalls aussehen müßte. Da sich sehr bald zeigte, daß die relativ kleinen Experimentrechner nicht in allen Fällen in der Lage waren die anfallenden Aufgaben zu bewältigen, erschien es sinnvoll, die Großrechenanlagenunmittelbar in den Nutzungsbereich der Experimentatoren einzubeziehen, zumal die großen Datenverarbeitungsanlagen - abgesehen von ihrer weit größeren Kapazität - erhebliche Vorteile bei der Handhabung durch die Benutzer bieten. Man denke hier nur an die bequeme Programmerstellung, die Unterstützung bei der Verwaltung großer Datenmengen und die Möglichkeit des interaktiven Arbeitens. [...] |
