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Strahlungskühlung mittels Verunreinigungen stellt eine mögliche Lösung des Wänneauskopplungsproblems in einem Fusionsreaktor dar. Es ist ein zur Zeit hochaktuelles Thema, an dem weltweit in den Fusionslabors gearbeitet wird. Die erstmalige Realisierung der quasi-stationären Strahlungskühlung bei hohen Heizleistungsdichten in einem Tokamak gelang am Tokamak TEXTOR in Jülich. In der vorliegenden Arbeit soll eine Zusammenfassung dieser Entwicklungen und der daraus abgeleiteten Prinzipien gegeben werden. Dazu zählen die Vorläuferexperimente mit niedrigen Heizleistungen, aus denen heraus sich später das Regelsystem zur Strahlungskühlung bei hohen Heizleistungen entwickelte. Das Resume der wichtigsten Prozesse und Zusammenhänge steht im Vordergrund. Aktuelle Ergebnisse zu noch nicht abgeschlossenen Fragen, z.B. zur Kompatibilität mit Energieeinschlußszenarien und Divertorexperimente, werden nur kurz gestreift. Allerdings wird auch anhand grundsätzlicher Überlegungen deutlich gemacht werden, daß letztendlich nur eine integrale Lösung Erfolg haben kann; d.h., Energieeinschluß, Teilchenabfuhr und Materialfragen müssen mit in das Szenario zur Strahlungskühlung einbezogen werden.... |