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Die vorliegende Studie untersucht, (1.) welche Gründe Primarstufen-Lehramtsstudierende für ihre Studienwahlentscheidung angeben, (2.) welche Einstellung die Befragten am Studienanfang zur Bildnerischen Erziehung (BE) und zur Kreativität haben und zudem, wie sich dieses Bild von BE-Unterricht bei den befragten Personen nach dem ersten Studienjahr verändert. Die Fragestellungen betreffen dabei die Erwartungen an den Beruf, die Bedeutung einzelner Unterrichtsfächer und der Kreativität im Fächerkanon der Grundschule sowie den BE-Unterricht im Besonderen (Konnotationen, Bedeutung, Wertigkeit der Kompetenzen Wahrnehmen, Reflektieren und Gestalten). Die betreffenden Aussagen zweier Interviewdurchgänge (zu Studienbeginn und im dritten Semester) werden jeweils inhaltsanalytisch zusammengefasst. Bei den Gründen für die Wahl des Primarstufenlehramts gibt es einige Übereinstimmungen mit dem aktuellen Stand der Forschung. Die weiteren Fragestellungen stellen Neuland in der gegenwärtigen Forschungslandschaft dar. Deren Auswertung bringt Erkenntnisse für die Lehramtsausbildung – insbesondere für das Unterrichtsfach Bildnerische Erziehung. Nach dem ersten Studienjahr lassen sich bei den befragten Personen erweiterte Bilder von BE-Unterricht identifizieren. Es zeigt sich auch, dass hier noch Potenzial in Bezug auf den Wissenserwerb der Studierenden ist. Letztendlich ergibt sich hinsichtlich der Ausbildung von Lehrpersonen die Notwendigkeit, das Lehrveranstaltungsangebot bezüglich kreativer Techniken, Inhalte und Kreativität(sförderung) bei Primarstufen-Lehramtsstudierenden zu erweitern. Dadurch können sich differenzierte Bilder von BE-Unterricht bei (angehenden) Lehrpersonen entwickeln. The present study examines (1.) reasons primary school teacher education students give for their decision to study, and (2.) attitudes the respondents have towards creativity and the Arts at the beginning of their studies and furthermore, how this impression of the Arts changes among the respondents after the first year of study. The questions concern the expectations of the profession, the importance of individual (core) subjects and creativity in the subject canon of elementary school, as well as the Arts in particular; its connotations, significance, and the value of the competencies of perceiving, reflecting and designing in the Arts. The relevant statements of two interview rounds (at the beginning of the study and in the third semester) are summarized analytically in each case. As far as the reasons for choosing primary teaching are concerned, there is some agreement with the current state of research. The other questions represent unknown territory in the current research landscape. Reference evaluation provides insights for teacher education - especially for the subject of the Arts. After the first year of study, expanded impressions oft the Arts can be identified among the respondents. Moreover, it becomes apparent that there is still potential in terms of students' knowledge acquisition. Ultimately, with regard to the training of teachers, there is a need to expand the range of courses offered in terms of creative techniques, content and creativity and its promotion to primary teacher education students. In this way, prospective teachers can develop different impressions of the Arts. eingereicht von Mag.ᵃ Simone Gahleitner Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Dissertation Universität Linz 2022 |
