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Die UN-Behindertenrechtskonvention als völkerrechtlicher Vertrag ist seit dem 26. Oktober 2008 in Österreich in Kraft. Seit diesem Tag besteht die Verpflichtung zur Beachtung der Konvention. Schwerpunkt dieser Diplomarbeit ist Art 27 UN-BRK, der das Recht auf Arbeit von Menschen mit Beeinträchtigungen beschreibt. Diese müssen die Möglichkeit haben, in einem inklusiven Arbeitsmarkt ihrer frei gewählten Erwerbstätigkeit nachgehen zu können. Dabei sind sie so zu entlohnen, dass sie ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können. In Österreich regelt das Behinderteneinstellungsgesetz die Beschäftigung von Personen mit Beeinträchtigungen. Vor allem im Bereich der Arbeitswelt gibt es einige Herausforderungen mit der Umsetzung der Konvention. Das größte Problem sind die unterschiedlichen Auslegungen des Begriffes "Behinderung" und die dazu gehörenden Modelle von Behinderung. Ebenso besteht konkreter Handlungsbedarf in Bezug auf das Feststellungsverfahren, der Beschäftigungspflicht, des besonderen Kündigungsschutzes, der Bereitstellung von angemessenen Vorkehrungen und des Diskriminierungsschutzes. Zuallerletzt wird in dieser Diplomarbeit auf die Situation in den Beschäftigungswerkstätten eingegangen. Diese entsprechen nicht den Vorstellungen der UN-Behindertenrechtskonvention. Österreich hat die Konvention noch nicht vollständig umgesetzt, die geplanten Ansätze sind aber vielversprechend und damit könnte Österreich einer richtigen Umsetzung von Art 27 UN-BRK näherkommen. eingereicht von Eva Maria Grosshaupt Universität Linz, Diplomarbeit, 2020 (VLID)5294991 |
