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Wohnen als unausweichliches Grundbedürfnis liegt im Interesse der Öffentlichkeit und stellt vermehrt die österreichische Bevölkerung vor große finanzielle Herausforderungen. In diesem Zusammenhang ist die Entwicklung der Wohnkosten in den vergangenen Jahren nicht nur medial, sondern auch im politischen Diskurs ein immer präsenter werdendes Thema. Besonders subjektiv wird von vielen Menschen ein Ansteigen der Wohnkosten wahrgenommen. Die Wohnkostenentwicklung wirkt sich nicht nur auf die BewohnerInnen aus, sondern hat auch für den Staat und dessen Politik große Folgen und versucht staatliche Eingriffe, um ein Marktgleichgewicht und Verteilungsgerechtigkeit wiederherzustellen, zu rechtfertigen. Im sozialpolitischen Bereich wird dieser Entwicklung am (Miet-)wohnungssektor durch öffentliche Zuschüsse, Beihilfen und Förderungen, entgegengesteuert. Ziel dieser Forschungsarbeit soll sein, einerseits die Gründe für die steigenden Wohnkosten aufzuzeigen und andererseits einen Überblick zu verschaffen, inwiefern die neoliberale oberösterreichische Landespolitik der Legislaturperioden 2009 bis 2015 als auch 2015 bis 2021 die Wohnkostenentwicklung in Oberösterreich beeinflusste. Living as abasicallydesire in public interest, often poses a financial challenge to the Austrian population. In this context, development of the living costs is gaining presence in the past few years, not only medial but also in political discourse. Individuals especially perceive the increasing costs subjectively. This trend isn´t only effecting the inhabitants but also causes huge consequences for the state and politics. With the aid of subsidy, housing benefits and other supports, they are trying to balance the market and recreate financial equality. The goal of this investigation is to show the reasons for increasing costs and to give an overview of how neoliberal politic in Upper Austria influenced this development in the election periods from 2009 to 2015 and 2015 to 2021. eingereicht von Markus Brandstetter Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Universität Linz 2022 |