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Die externen und internen Herausforderungen, mit denen die Kirche aktuell konfrontiert ist, haben vor allem einen Mangel an personellen und finanziellen Ressourcen zur Folge. Aus diesem Grund ist es insbesondere in der derzeitigen Lage für die Kirche von großer Bedeutung, dass die vorhandenen Ressourcen effektiv und effizient eingesetzt werden, was in den Aufgabenbereich des Controllings fällt. In der katholischen Kirche in Österreich gibt es weder ein zentrales Controlling, das für einen gesamtheitlichen Überblick sorgt, noch ein eigenes Controlling in den Pfarren. Obwohl aus den kirchenrechtlichen Anforderungen in Bezug auf die Vermögensverwaltung kein Controlling gefordert wäre, gibt es trotzdem in den meisten österreichischen Diözesen eine eigene, kleine Controllingabteilung. Aufgrund der abnehmenden personellen und finanziellen Ressourcen ist es für die Kirche aktuell nicht mehr möglich, alle religiösen Aufgaben mit der derzeitigen Organisationsstruktur zu erfüllen, weshalb in den meisten österreichischen Diözesen entsprechende Umstrukturierungen durchgeführt werden. Die Gründe für die Umstrukturierungen sind prinzipiell für alle österreichischen Diözesen gleich, die konkrete Umsetzung gestaltet sich zum Teil jedoch unterschiedlich. eingereicht von Rebecca Schiffer, BSc Masterarbeit Universität Linz 2022 |