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In dem Beitrag untersuchen wir im Rahmen des Gesetzgebungsprozesses des Prostituiertenschutzgesetzes die in Anschlag gebrachten Wissenspolitiken der Diskursakteur:innen. Wir arbeiten heraus, inwiefern die Wissenspolitiken mit Emotionen verknüpft werden, wie das Problematische an Prostitution hergestellt wird und welche moralischen Positionierungen sich hierin vermitteln. Unsere Analyse wird zeigen, dass ent/emotionalisierende Wissenspolitiken nicht an spezifische moralische Positionen der Diskursakteur:innen gekoppelt sind. Vielmehr stehen die Wissenspolitiken als problematisierende oder normalisierende Diskusarbeit im Zusammenhang zu antizipierten hegemonialen Problemdeutungen von Prostitution und werden dementsprechend von den Diskursakteur:innen eingesetzt. Damit zeigt unser Beitrag, inwiefern Wissenspolitiken zu hegemonialen Problemdeutungen von Prostitution relational aufeinander bezogen werden. |