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Consumers are often unable to assess the environmental impact of food while making purchasing decisions. Footprint labels provide consumers with information on the environmental performance in order to differentiate between products and ultimately choose environmentally friendly product alternatives. In this case study, a monetary indicator on the basis of the eco-cost model using life cycle assessment data, called a second price tag, is used to represent the environmental footprint of tomatoes. Two focus group sessions with a total of twelve participants were conducted to gather insights on the acceptance and characteristics of three label alternatives designed for the purpose of the study. The second price tag concept and the design alternatives were assessed with regard to the requirements of understandability, comparability, credibility, consistency, and relevance in decision-making. Propositions for a second price tag can be derived from the results in the following categories: degree of information input, degree of information output, degree of independence and degree of voluntariness. The findings suggest that a low degree of information output using comparative traffic light labeling might be useful, whereas a stand-alone monetary indicator was considered too abstract and ineffective for comparison. Standardization and monitoring were critical factors leading to the proposal of high independence of the label source to ensure high credibility. The second price tag could serve as an effective communication tool for nonprocessed food but needs to be further investigated with broader samples and more statistical power. Verbraucher sind oft nicht in der Lage, die Umweltauswirkungen von Lebensmitteln im Rahmen von Kaufentscheidungen zu beurteilen. Labels, die einen ökologischen Fußabdruck des Produkts abbilden, bieten Verbrauchern Informationen über die Umweltleistung, um zwischen Produkten zu differenzieren und letztlich eine umweltfreundliche Produktalternative zu wählen. In dieser Fallstudie wurde ein monetärer Indikator auf Grundlage des Eco-Cost Models unter Verwendung von Ökobilanzdaten betrachtet, um den ökologischen Fußabdruck von Tomaten darzustellen. Dieser wird als zweites Preisschild bezeichnet. Zwei Fokusgruppen mit insgesamt zwölf Teilnehmern wurden durchgeführt, um Erkenntnisse über die Akzeptanz und die Merkmale von drei Label-Alternativen, die für den Zweck der Studie entworfen wurden, zu gewinnen. Das Konzept des zweiten Preisschildes und die Gestaltungsalternativen wurden mit Hinblick auf die Anforderungen der Verständlichkeit, der Vergleichbarkeit, der Glaubwürdigkeit, sowie der Konsistenz und Relevanz in der Entscheidungsfindung bewertet. Vorschläge für die Entwicklung eines zweiten Preisschildes können aus den Ergebnissen in den folgenden Kategorien abgeleitet werden: Grad des Informationsinputs, Grad des Informationsoutputs, Grad der Unabhängigkeit und Grad der Freiwilligkeit. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein geringes Maß an Informationsoutput unter Verwendung einer komparativen Ampelkennzeichnung nützlich sein könnte, während ein alleinstehender monetärer Indikator zu abstrakt und ineffektiv für einen Produktvergleich wäre. Standardisierung und stetige Kontrolle sind entscheidende Faktoren, die zur Präferenz einer unabhängigen Quelle des Labels führen, um eine hohe Glaubwürdigkeit zu erzeugen. Das zweite Preisschild könnte als wirksames Kommunikationsinstrument für unverarbeitete Lebensmittel dienen, obliegt aber weiterer Forschungsarbeit mit größeren Stichproben und quantitativen Methoden. |