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Zum Jahresende hat sich die gesamtwirtschaftliche Produktion in Deutschland stabilisiert. Dies ist vor allem auf die Exporte zurückzuführen, die auch zum Jahresende wieder etwas stärker ausgeweitet werden dürften. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Handelskonflikte, aber auch strukturelle Probleme etwa in der Automobilindustrie die weltweite Nachfrage insbesondere nach Investitionsgütern weiter belasten. Eine grundlegende Belebung der Produktion zeichnet sich vor diesem Hintergrund nicht ab. Gestützt wird die Konjunktur in Deutschland von der Inlandsnachfrage. Der private Konsum und die öffentliche Nachfrage werden weiterhin kräftig ausgeweitet. Alles in allem erwarten wir, einen Anstieg des BIP im Jahr 2019 um 0,5%. Für das Jahr 2020 rechnen wir mit einem Zuwachs der Produktion um 1,1% und für 2021 um 1,5%. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im kommenden Jahr ein deutlicher Arbeitstageeffekt auftritt. Bereinigt man das BIP um diesen Effekt, so wird die Produktion lediglich um 0,7% ausgeweitet. Economic activity in Germany stabilized at the end of the year. This is primarily due to exports, which are likely to expand somewhat stronger again towards the end of the year. However, this should not obscure the fact that trade conflicts and structural problems in the automotive industry continue to weigh on global demand, especially for industrial goods. Against this backdrop, there are no signs of a fundamental recovery in manufacturing. Domestic demand is supporting the German economy. Private consumption and public demand will continue to expand strongly. All in all, we expect GDP to grow by 0.5% in 2019. For 2020 we expect production to rise by 1.1% and for 2021 by 1.5%. It should be borne in mind that there will be a significant working day effect in the coming year. After adjusting for this effect production will only increase by 0.7%. |