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Dem Autor zufolge kann man das gegenwärtige Optimierungsdenken als Wiederkehr eines Perfektionismus verstehen, der aber anders als ein auf die Vollkommenheit des Individuums zielender vormoderner Perfektionismus nun auf die Vervollkommnung von Erziehungssystemen zielt. Dieser neue Perfektionismus impliziert [...] nicht nur eine Abkehr vom modernen Verständnis von Erziehung als Emanzipation; er führt zugleich in Paradoxien, die kollektiv nicht auflösbar sind und deshalb zwangsläufig mit der Rückkehr zu individuellen Vervollkommnungsstrategien verbunden ist. (DIPF/Orig.) |