Eine Bestandsaufnahme bei PJ-Studenten der Inneren Medizin

Autor: Kraus, B, Jünger, J, Schrauth, M, Weyrich, P, Herzog, W, Zipfel, S, Nikendei, C
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2007
Předmět:
Zdroj: GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung; VOL: 24; DOC112 /20070523/
Popis: Main emphasis in terms of clinical practice is put on final year medical education at German universities. Portfolios or logbooks are often used to ensure standards and a structured training. However, only few studies are available that investigated the personal benefit of a logbook for the students. To validate the logbooks' acceptance, its integrative function and impact on quality of final year students' medical education, we designed and evaluated a task-based logbook for Internal Medicine at the Heidelberg University Hospital.By longitudinal analysis of two cohorts (before and after logbook introduction), we were able to show that after logbook introduction, students felt more integrated in ward routine and considered the dedicated training periods by ward doctors to be more sufficient. Furthermore, students stated to have performed more ward rounds and to have written more discharge letters. General satisfaction with their clerkship also increased significantly. However, an additional survey after this training period showed that many of the obligatory clinical tasks were not performed as documented in the logbooks.We conclude that a task-based logbook is an appropriate tool to enhance communication between students and doctors on ward, facilitating integration on ward by giving the students the chance to claim teaching actively. Although the documentation of clinical tasks in the logbook hasn't proved to be really effective, we consider this tool as an useful structuring element that enhances students' satisfaction in practical medical training. Das Praktische Jahr stellt einen Schwerpunkt der praxisbezogenen klinischen Ausbildung von Medizinstudenten dar. Häufig werden Logbücher oder Portfolios eingesetzt, um eine standardisierte und strukturierte Ausbildung zu gewährleisten. Es existieren jedoch nur wenige Untersuchungen, welche den persönlichen Nutzen eines Logbuchs für die Studenten untersucht haben. Um die Akzeptanz, die integrative Funktion und den Einfluss eines Logbuchs auf die Ausbildungsqualität zu prüfen, haben wir Nutzung und Effekt eines tätigkeitsbezogenen Logbuchs in der Inneren Medizin am Universitätsklinikum Heidelberg untersucht. Im longitudinalen Vergleich zweiter Kohorten (vor/nach Einführung des Logbuchs) konnte gezeigt werden, dass sich die Studenten nach Logbuch-Einführung besser in den Routinebetrieb integriert fühlten und die für sie aufgebrachte Zeit der ausbildenden Ärzte als ausreichender wahrnahmen. Außerdem gaben die Studenten nach Einführung des Logbuchs vermehrt an, eigenständig Visiten durchgeführt und Arztbriefe erstellt zu haben. Auch die Gesamtbewertung des Ausbildungsabschnitts verbesserte sich nach Einführung des Logbuchs signifikant. Allerdings ergab eine Nachbefragung der PJ-Studenten, dass geforderte klinische Tätigkeiten, obwohl in den Logbüchern so dokumentiert, in der Realität zu einem überwiegenden Teil nicht geleistet worden waren. Wir sehen in einem Logbuch ein geeignetes Mittel, um die Arzt-Studenten Kommunikation als auch die Integration der Studenten auf Station zu verbessern, da Lehrinhalte seitens der Studenten aktiv eingefordert werden können. Obwohl sich das Logbuch zur Dokumentation eines Tätigkeitskatalogs nur eingeschränkt bewährt hat, führt es als Strukturelement insgesamt zu einer höheren Zufriedenheit der PJ-Studenten.
Databáze: OpenAIRE