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Hintergrund: Die laserchirurgischen Resektion von supraglottischen Larynxkarzinomen gewinnt aufgrund guter funktioneller und onkologischer Ergebnisse zunehmend an Verbreitung. Patienten und Methoden: Retrospektive Analyse der Patientenakten mittels eines standardisierten Fragebogens:Ergebnisse: Entsprechend der TMN-Klassifikation litten 10 Patienten unter einem T1-Karzinom, 11 Patienten unter einem T2-Karzinom und ein Patient unter einem T4-Karzinom. Nach bildgebenden Kriterien boten 13 Patienten das Bild eines N0-Status, 9 Patienten hatten einen N+-Status. Zwei Patienten wiesen Zweitkarzinome (Ösophagus 1x, Hypopharynx 1x) auf, ein Patient entwickelte ein Drittkarzinom in der Lunge. In 20/22 Fällen konnten die Tumore laserchirrugisch in-sano reseziert werden in 2 Fällen liessen sich die Tumore laserchirurgisch nicht beherrschen, weshalb eine Laryngektomie durchgeführt werden musste. Intraoperativ wurde in 19/22 Fällen eine Magensonde gelegt, welche in 16 Fällen innerhalb des ersten postoperativen Monats entfernt werden konnten.Im Beobachtungszeitraum traten keine Rezidive auf, 19 Patienten waren am Ende der Beobachtungszeit wohlauf, 3 Patienten verstarben tumorunabhängig, hierdurch ergibt sich eine Überlebensrate von 86% (overall survival rate), bzw. eine tumorbezogene Überlebensrate von 100% (disease specific survival rate).Schlussfolgerung: Die endoskopische, laserchirurgische Entfernung von supraglottischen Larynxkarzinomen erlaubt onkologische sichere Resektionen bei nur geringen, passageren funktionellen Einschränkungen. Bei lokal begrenzten Tumoren ergibt sich hierdurch eine wertvolle Behandlungsalternative zur konventionellen Chirurgie. |