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1.Elektronische Marktplätze sind die Organisationsformen elektronischer Märkte, oder anders: die institutionellen konkreten Vermittlungsformen elektronischer Märkte. Sie entwickeln sich in regionalen und globalem Maßstab.2.Elektronische Marktplätze dienen nicht nur der Wirtschaft (electronic shopping, business to business), sondern unterstützen auch öffentliche kommunikative Prozesse, z. B. im Austausch von Bürgern und Verwaltungen.3.Für elektronische Marktplätze ist das Konzept der Virtualisierung entscheidend. Es gilt nicht nur für ganze Märkte, sondern auch für die Informationsprodukte (virtuelle Bücher) und Organisationsformen in virtuellen Räumen.4.Vernetzte virtuelle Räume entstehen durch zielorientierte Kooperationsformen von Organisationen, die sich zur Durchführung von temporären oder dauerhaften Aufgaben zusammengeschlossen haben, und von Personen, die ihre "Geschäfte" überNetze abwickeln.5.Auch auf multimedialen Marktplätzen bleiben die Informationsobjekte mit starken Anteilen sprachvermittelt. Für die linguistische Datenverarbeitung eröffnet sich ein breites Betätigungsfeld, vor allem mit Blick auf Mehrsprachigkeit, Inhaltserschließung, automatisehe Verknüpfung, Flexibilisierung von Präsentationsformen und semantische Kontrolle.6.Die Probleme elektronischer Märkte sind weniger techniseher oder methodischer Natur, sondern verlangen in vielfacher Hinsieht vertrauensbildende Maßnahmen.7.Entseheidend für den Erfolg elektroniseher Marktplätze ist das Einhalten von Qualitätsstandards und das Erreichen von Akzeptanz der Zielgruppen. |