Alcoholism at work - a descriptive study

Autor: Schlegel, Ulrike
Přispěvatelé: Mann, K.
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2004
Předmět:
Popis: In der vorliegenden deskriptiven Feldstudie wird anhand einer Stichprobe von Alkoholkranken (N=91), die wegen der Alkoholabhängigkeit in der Psychiatrischen Universitätsklinik Tübingen in Behandlung waren, Entwicklung und Verlauf, sowie die Auswirkungen des Alkoholproblems dargestellt. Es wurden soziodemographische Daten, Arbeitsplatzumfeld sowie Alkoholauffälligkeiten der Betroffenen, Reaktionen des Betriebes auf das Alkoholproblem und deren Hilfestellung erfasst. Bei der erfolgten Analyse von Zusammenhängen wurden Hypothesen geprüft, wie Geschlecht und Trinkverhalten bzw. Alkoholauswirkungen, Besonderheiten am Arbeitsplatz und Entdeckung des Alkoholproblems bzw. das Trinkverhalten, Betriebsgröße und Ansprechen auf das Alkoholproblem bzw. Ansprechpartner im Betrieb und Betriebsgröße sowie Betriebsart und Initiative des Betriebs. Die Informationsermittlung erfolgte anhand eines strukturierten und standardisierten Interviewleitfadens. Die statistische Datenauswertung umfasst Häufigkeitsverteilungen, deskriptive Statistiken sowie Korrelationsberechnungen zwischen Einzelvariablen. Die nach sinnvollen Inhaltsbereichen zusammengefassten Variablen wurden anhand deskriptiver Statistiken und Korrelationen analysiert. Die Probanden waren in den verschiedensten Berufsgruppen und den unterschiedlichsten Betriebsgrößen und Betriebsarten tätig. Es konnten keine Zusammenhänge zwischen der Alkoholkrankheit, dem Ausstieg aus dem erlernten Beruf, den Fehlzeiten oder vielen Arbeitsplatzwechseln festgestellt werden. Erkennbare Alkoholauswirkungen waren geschlechtsunabhängig und im Betrieb schlecht zu verbergen. Sie wurden vor allem bei Gruppenarbeitsplätzen vom direkten Vorgesetzten erkannt. Nur knapp die Hälfte der Betroffenen wurde vom Vorgesetzten direkt auf ihr Alkoholproblem angesprochen, meist bei einem inoffiziellen Gespräch, wobei oft eine unbestimmte Therapie gefordert wurde. Obwohl es bei knapp der Hälfte der Betriebe Ansprechpartner für suchtgefährdete Mitarbeiter gab, wurde nur ein geringer Anteil der Befragten vom direkten Vorgesetzten dort hingeschickt. Je größer der Betrieb um so eher das Vorhandensein eines Ansprechpartners. Bei knapp der Hälfte der Probanden gab es keine Initiative im Betrieb bezüglich der Suchtproblematik, wobei sich eine Abhängigkeit von der Betriebsgröße und der Betriebsart zeigte. Es konnte kein auffälliges Trinkverhalten der Vorgesetzten im Betrieb festgestellt werden. In this study, spot checks are made of alcoholics (N=91) who have been treated for alcoholism at the Psychiatric University of Tuebingen. Socio-demographic data is being recorded on work-climate association, conspicuous alcohol effects on people, reactions in the work place to the problem of alcohol abuse, and the corresponding support of the company. This analysis examined the connections of hypotheses like gender, drinking behavior and the effect of alcohol, as well as peculiarities at the work place and discovery of an alcohol problem or drinking behavior. I also took into account the size of the company a discussion about the alcohol problem, as well as a professional contact person within the company, and its type of operation and initiative. The information was based on a structured and standardized interview schedule. The statistical of the data includes frequency, descriptive statistics as well as correlative calculations between the variables. These variables were combined in useful content areas and were analyzed by descriptive statistics and correlations. The test subjects were working in different professional groups and different sizes of companies and operating modes. No connections could be made between alcoholism and the leaving of their professional job, lost work hours or how often work places were changed. Recognizable effects of alcoholism were independent of gender and difficult to hide at the work place. Such effects were mainly detected by the direct supervisor the the work team. Almost half of the affected people were directly approached about their alcohol problem by their supervisor. Such confrontations were informal and often vague about demanding a certain therapy. Even though almost half of the companies have professional contact personnel for employees in danger of becoming addicts, only a small number of the interviewees were sent to them. The larger the company, the easier it is to find a professional counselor. For almost half of the experimentees, there was no initiative on the part of the company to fight the problem of abuse, but it has to be mentioned that it depends on the size and operating mode of the company. No obvious drinking behaviour of supervisors was found in the companies.
Databáze: OpenAIRE