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Tagesschläfrigkeit bei Kindern und Jugendlichen ist ein bekanntes Phänomen und kann schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen haben. Dies macht eine frühzeitige Diagnostik und Ursachenfindung unabdingbar. Für die Diagnose der Tagesschläfrigkeit ist aktuell der Multiple Schlaflatenz-Test (MSLT) mit Ermittlung der Mittleren Schlaflatenz (MSL) und der Sleep onset Rapid Eye Movement Perioden (SOREMP) der Goldstandard. Der MSLT ist jedoch ein aufwendiges, teures und für die Kinder sehr belastendes Verfahren. Eine kostengünstige und zeitsparende Methode ist der Pupillographische Schläfrigkeitstest (PST), der als berührungslose Untersuchung den Pupillenunruheindex (PUI) ermittelt. Dieser spiegelt die zentralnervöse Aktivierung wider und kann somit Hinweise auf den Grad der Schläfrigkeit liefern. Ziel dieser Studie war es, eine mögliche Korrelation zwischen dem MSLT und dem PST zu überprüfen und die Zusammenhänge mit schläfrigkeitsassoziierten Folgen darzustellen. |