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Die Additive Fertigung, auch bekannt als 3D-Druck, gewinnt aufgrund der schnellen Verfügbarkeit und der großen Gestaltungsvielfalt von Druckobjekten zunehmend an Bedeutung. Innerhalb der kommerziellen Additiven Fertigung von Bauteilen ist die Schmelzschichtung, in Englisch »Fused Filament Fabrication«, kurz FFF-Verfahren, am weitesten verbreitet. Wesentliche Vorteile liegen hier in einem hohen Maß an Materialeffizienz, in der schier unendlichen Zahl an Möglichkeiten zur Steuerung der Funktionalität über die Auswahl des verwendeten Werkstoffs sowie in der zielgerichteten Additivierung zum Aufbau spezifischer Eigenschaftsprofile. All dies eröffnet vielfältige Optionen in der Entwicklung innovativer Produkte. Der Einsatz Additiver Fertigungsverfahren zur Herstellung filigraner Objekte liegt zunehmend im Trend. Eine gute Auflösung additiv gefertigter Quick Response (QR)-Codes ist für ein fehlerfreies Lesen des Codes mithilfe eines Smartphones unerlässlich. Verwendet man Formgedächtnispolymere (FGPs) zur Herstellung des Codes und führt im Nachgang eine thermomechanische Behandlung durch, gelingt es, den Code in einer maschinell nicht lesbaren Form zu stabilisieren. Eine Temperaturerhöhung über die Schalttemperatur des FGP führt dann dazu, dass der QR-Code von nicht lesbar nach maschinell lesbar schaltet. Die Einsatzmöglichkeiten der Technologie sind vielfältig und umfassen die Kennzeichnung plagiatsgefährdeter Güter zur Bekämpfung von Produktpiraterie und die Kennzeichnung tiefgekühlter Waren zum Einhalten von (Tief-)Kühlketten. |