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Untersucht wurde der Einfluss des unspezifischen Opioidpeptidrezeptorantagonisten Naloxon auf die Splanchnikusperfusion im chronisch instrumentierten, wachen Hund. Jeweils zehn Hunden wurden unter Ruhebedingungen entweder das liquorgängige Naloxon oder das nur peripher wirksame Naloxon-Methiodid im Bolus (63µg/kgKG i.v.) appliziert. Die hämodynamischen Parameter (HZV, HF, MAD, LAD) wurden mit invasiven und nicht invasiven Methoden ermittelt. Die Messung der Splanchnikusperfusion erfolgte mit Hilfe gefärbter Mikrosphären. Die Ergebnisse zeigen, dass Naloxon im Gegensatz zu Naloxon-Methiodid den Blutfluss mit Ausnahme der Leber im gesamten Splanchnikusgebiet signifikant steigert. Während des gesamten Versuchsablaufs wurden keine hämodynamischen Veränderungen registriert. Da eine Steigerung der Splanchnikusperfusion nur nach Gabe des liquorgängigen Naloxons nachweisbar war, ist ein zentralvermittelter, vermutlich vasoaktiver Prozess für die beobachteten Effekte ursächlich verantwortlich. |