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In den letzten Jahrzehnten ist das Problem kollektiver Intentionalität zunehmend ins Interesse analytischer Philosophen gerückt. Es geht um die Grundlagen des Sozialen. Erörtert wird die Frage, wie Individuen sich per gemeinsamer Absicht auf gemeinsame Handlungen beziehen können. Kernthema vorliegender Arbeit ist die Frage, ob Theorien gemeinsamer Absichten die intentionalen Zustände individueller Akteure als relational begreifen sollten. Kapitel I bespricht sieben Theorien, die einen jeweils unterschiedlichen Zugang zu gemeinsamen Absichten und Handlungen bieten. Kapitel II bespricht ein anti-individualistisches Modell geistiger Zustände, das auf Wittgenstein – bzw. das Privatsprachenargument – zurückgeht. Kapitel III überprüft die Möglichkeit, aus der Theorie des erweiterten Geistes (extended mind) eine Theorie gemeinsamer Handlung abzuleiten. |