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Thromboxan A2 ist ein wichtiger Mediator (Thrombozytenaktivierung, Vasokonstriktion) der während chirurgischer Behandlung vermehrt freigesetzt wird. Es wird deshalb für eine Reihe von Komplikationen wie Myokardinfarkt und Lungenembolie verantwortlich gemacht. Diese Ereignisse geschehen selten intraoperativ sondern meist postoperativ. Nach Regionalanästhesien sind solche Komplikationen signifikant seltener. Deshalb untersucht diese Arbeit die Wirkung volatiler Anästhetika (Halothan, Isofluran, Sevofluran) und von Lokalanästhetika (Bupivacain, Ropivacain und Lidocain) auf den TXA2-Rezeptor und dessen intrazellulären Signalübertragungsweg. Verwendet wurde dazu das Xenopus-laevis-Modell, mit dem isolierte G-Protein gekoppelte Rezeptoren untersucht werden können. Die verwendeten Anästhetika, außer Sevofluran, suppremieren die Funktion des Rezeptors dosisabhängig und reversibel. Ihre Wirkung entfalten sie am Rezeptor, bzw. G-Protein und beeinflussen die intrazelluläre Signalkaskade nicht. |