Hooked on a feeling - Eine Pilotstudie zur Untersuchung neuronaler Korrelate des Einflusses von Musikhören auf Stresserleben und -reduktion: Eine detaillierte Betrachtung von biochemischen, physiologischen, verhaltenstypischen und neuronalen Korrelaten einer akustischen Intervention bei Stress

Autor: Terhorst, Rebekka
Přispěvatelé: Jansen, Anderas (Prof. Dr.)
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2021
Předmět:
Popis: Die Studie ���Hooked on a feeling ��� Eine Pilotstudie zur Untersuchung neuronaler Korrelate des Einflusses von Musikh��ren auf Stresserleben und -reduktion: Eine detaillierte Betrachtung von biochemischen, physiologischen, verhaltenstypischen und neuronalen Korrelaten einer akustischen Intervention bei Stress��� dient der intensivierten Darstellung und Untersuchung der Interaktion von neuronalen Aktivit��ten und Wechselwirkungen zwischen akustischen Interventionen und Stress. Der Schwerpunkt dieser Dissertationsarbeit liegt dabei auf der Untersuchung einer Teilphase des Experiments, n��mlich der Phase der akustischen Intervention. Ziel dieser Arbeit ist es, nicht nur die biophysiologischen humanen Reaktionen, die an der Interaktion zwischen einer akustischen Intervention und Stresserleben und -reduktion beteiligt sind, wie in bisher durchgef��hrten Studien auf behavioraler und physiologischer Ebene darzustellen, sondern diese Untersuchungen um die Darstellung der neuronalen Komponente mittels Magnetresonanz Tomographie zu erweitern. Die Umsetzung eines solchen Studienaufbaus in die Umgebung der Untersuchungsbedingungen der Magnetresonanz Tomographie sowie die Unterscheidung zweier unterschiedlicher akustischer Bedingungen und deren unterschiedliche Auspr��gung auf das Stresserleben der Probanden bilden dabei die leitende Fragestellung. In Anbetracht der aktuellen Studienlage ergab sich die Hypothese, dass die akustische Intervention Musik eine st��rkere Stressreduktion bzw. ein vermindertes Stresserleben erwirken kann als die akustische Intervention Wasserrauschen. Die neuronalen Korrelate, die dabei eine wesentliche Rolle spielen, sind die Amygdala, der Hypothalamus und Hippocampus sowie der pr��frontale Kortex. In der Analyse der neuronalen Konnektivit��t sollten diese Areale bei der akustischen Intervention mit Musik st��rker durch den auditorischen Kortex beansprucht werden als bei Wasserrauschen. Im Rahmen eines medizinisch-kurativen Ansatzes soll Musik als stressreduzierende Ma��nahme im Alltagsleben zur Pr��vention und Therapie bei durch Stress ausgel��sten Krankheitsbildern als m��gliche Therapieerg��nzung evaluiert werden. Die Ergebnisse zeigen eine durch einen Stresstest ausgel��ste Stressreaktion der Probanden, die in dem untersuchten Zeitraum durch eine akustische Intervention reduziert wird. Dabei zeigt sich kein signifikanter Unterschied zwischen den akustischen Bedingungen. Diese Aussage l��sst sich konstant ��ber alle gemessenen Parameter hinweg best��tigen. Dies beinhaltet die biochemische Analyse der Cortisol- und Alpha Amylase- Werte, die physiologischen Messungen des Pulses und der Hautleitf��higkeit und die behaviorale Beurteilung des subjektiven Stressempfindens mittels Frageb��gen. In der Analyse der neuronalen Konnektivit��t w��hrend der stressreduzierenden Intervention zeigt sich im Vergleich der Bedingungen ebenfalls keine signifikant st��rkere neuronale Verkn��pfung, die f��r eine Stressreduktion verantwortlich w��re. Es l��sst sich jedoch in allen untersuchten Parametern ein signifikanter Unterschied zwischen den Phasen der Stressinduktion der Studie zu der Phase der Stressreduktion nachweisen. Die Ergebnisse lassen darauf schlie��en, dass eine Umsetzung der Untersuchungsm��glichkeiten von Stress und stressreduzierenden Ma��nahmen in die Umgebung der Magnetresonanz Tomographie nur mit Einschr��nkungen m��glich sind. Diskutiert wird die M��glichkeit, die Umsetzung des Studiendesigns in andere Umgebungen zu ��bertragen, da die genutzten Methoden f��r diese Studie nur zum Teil bei einer Untersuchung in Kombination mit der Magnetresonanz Tomographie angewandt werden k��nnen. Es wird hierbei alternativ eine ��bertragung des Settings in den Bereich der Elektro- Enzephalographie unter zus��tzlicher Anwendung von Near infrared Spectography evaluiert und vorgeschlagen. Der genutzte Stresstest kann dagegen durch die Ergebnisse best��tigt und erfolgreich umgesetzt werden. Hierbei handelt es sich um eine neue Methode der Umsetzung eines Stresstests mit Intervention im Magnetresonanz Tomographen. Einzelne Mess- und Analysemethoden bleiben jedoch kritisch zu betrachten. Die Umsetzung des Studiendesigns konnte durch die Entnahme der Speichelproben zur biochemischen Analyse zu Ungenauigkeiten f��hren und das zus��tzliche technische Ger��t f��hrte dazu, dass eine vergleichende Untersuchung mit und ohne akustische Interventionen nicht m��glich war. ��ber einen therapeutischen Nutzen von Musik kann im Rahmen dieser Studie keine Aussage getroffen werden. In Zusammenschau der Ergebnisse und Diskussion kann schlussendlich gefolgert werden, dass der in dieser Pilotstudie erstmals in dieser Form durchgef��hrte Stresstest mit sehr guten Ergebnissen umgesetzt werden konnte. Eine Stressreduktion im Vergleich zwischen Musik und Wasserrauschen, wobei Musik st��rker stressreduzierend wirken soll, konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Anhand der oben geschilderten Einschr��nkungen durch die technischen Gegebenheiten der in dieser Studie angewandten erg��nzenden Untersuchungsmethode Magnetresonanz- Tomographie wird konstatiert, dass die Umst��nde und Gegebenheiten der Studie einen erheblichen Einfluss auf die Resultate haben. Des Weiteren l��sst sich schlie��en, dass eine Reproduktion dieser Pilotstudie in gr����erem Rahmen und mit anderen oder erg��nzenden technischen Untersuchungsmethoden zur Best��tigung oben genannter Hypothesen und erneuten Evaluierung von Musik im therapeutischen Bereich geboten ist.
This study ���Hooked on a feeling ��� Eine Pilotstudie zur Untersuchung neuronaler Korrelate des Einflusses von Musikh��ren auf Stresserleben und -reduktion: Eine detaillierte Betrachtung von biochemischen, physiologischen, verhaltenstypischen und neuronalen Korrelaten einer akustischen Intervention bei Stress��� researches the influence of acoustic interventions on stress. It focuses on neural interactions as well as biochemical, physiological and behavioural responses to stress. The experiment���s section on acoustic intervention is the main subject of this thesis. This work not only aims to reproduce the biophysiological human reactions to stress and stress-reduction after acoustic intervention already shown in other studies, but to additionally use magnetic resonance imaging to show neural correlates of the influence of acoustic interventions on stress. Especially the feasibility of such an experiment in the environment of magnetic resonance imaging is the main subject of research of this study. It aims to differentiate between two different acoustic interventions and their influence on stress on a neural level. Building on the most recent works in this field, we developed the hypothesis that music as an acoustic intervention could cause a much deeper stress-reduction or prevent the possibility of the induction of stress much more than natural sounds would be able to. Especially the Amygdala, Hypothalamus, Hippocampus and prefrontal cortex are the neural correlates on which this study expects to see some change of the neural interaction���s intensity while listening to music. These important areas of emotion- regulation should be contacted more intensely by neurons from the auditory cortical area during music listening than during natural sound interplay. This interaction should cause a stress reducing effect. This study seeks to evaluate music as a therapeutic instrument for stress reducing interventions for daily life as well as to prevent chronic diseases caused by stress. It could also serve as a supplement to already existing stress coping mechanisms and therapies. The results of this experiment show a particularly good feasibility of the stresstest which is conducted during magnet resonance imaging. The provocation of stress and its reduction under an acoustic intervention works excellently. Nevertheless, significant difference between the two acoustic stimuli, music and natural sounds were not observed. These findings were constant in all the experiment���s varied measurements. The analysis included biochemical analysis of cortisol and alpha amylase of saliva samples, physiological parameters such as heartrate and electrodermal response as well as psychometric evaluations of the subjective conception of stress. Comparing the two acoustic conditions, the neuronal analysis of connectivity during stress-reduction showed no significant difference in the strength of neural connectivity, possibly explaining the occurrence of stress-reduction. A significant difference can be found comparing the part of the experiment where stress-induction and stress-reduction takes place. These results may allow to conclude that the feasibility of the setting of the described study of stress and stressreducing mechanisms in the environment of magnet resonance imaging is possible only with limitations. We discuss the possibility to transfer the setting into other environments that are more compatible to the design and technical requirements. Alternatively the usage of electroencephalography supplemented by near infrared spectography. The stresstest used in this study can be re-evaluated and confirmed with the results mentioned. This innovation opens new possibilities for studies to examine stress and neuronal correlates during magnet resonance imaging. It remains to critically scrutinize other methods used in this study and their feasibility and practicability. The procedure of taking saliva samples and therefore disrupting the ongoing experiment could have caused major outliers and the additional technical advice inhibited an examination of neuronal correlates with no acoustic intervention. Thus, there can be no exact conclusion as to the role music plays for a therapeutic stress-reduction. Regarding the results and discussion, we can conclude that this study shows a very good practicability of the used stresstest. Comparing stress-reduction effects of music and natural sounds, no significant differences were found. On that basis, the hypothesis that music would cause more stress-reduction than natural sounds has to be rejected. When looking at previously described technical limitations of magnetic resonance imaging, we can state that the setting of this examination has extensive influence on the results. A reproduction of this study on a large scale and with complementary material and methods should be conducted to re-approve the hypothesis and to evaluate music as therapeutic instrument further.
Databáze: OpenAIRE