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Presentation at the workshop "FAIR&CO" of the working group eHumanities of the Academies Union 2020-10-07.Abstract:Die Forschungsstelle The Role of Culture in Early Expansions of Humans (ROCEEH) der Heidelberger Akademie der Wissenschaften hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein systemisches Verst��ndnis der ���Menschwerdung��� im Zeitraum von 3 Millionen Jahren bis 20.000 Jahren vor heute in Afrika und Eurasien zu gewinnen. Dabei spielt die ROCEEH Out of Africa Database (ROAD) eine zentrale Rolle, die arch��ologische Fundstellen und deren kulturelle Inventare in einen Kontext mit anthropologischen und Pal��oumweltdaten setzt. Das Kernst��ck bildet eine geo-relationale Datenbank, die vor allem nicht-strukturierte Informationen aus wissenschaftlichen Publikationen systematisiert und katalogisiert. Dies wird erg��nzt durch diverse User Interfaces wie browserbasierte Abfragem��glichkeiten (���Query Tool���), r��umliche Visualisierung (���Map Modul���), eine Metadatensuchmaschine f��r r��umliche Daten (���Geodata Warehouse���) und der M��glichkeit, benutzerfreundliche Datenbl��tter zu einzelnen Fundstellen zu exportieren (���Locality Factsheets���). Neben dieser Funktion als Data Provider kommt ROAD auch die Rolle als Service Provider zu; ��ber ROAD k��nnen verkn��pfte Datenbanken wie Neotoma (https://www.neotomadb.org/), die NQMDB (Neogene-Quaternary Mammals Database) und Geodaten des SFB 806 (https://www.crc806db.uni-koeln.de/start/) abgerufen werden. Eine Vorschau und der Login sind ��ber https://www.roceeh.uni-tuebingen.de/roadweb/ erreichbar. Als Teil des ROCEEH-Langzeitprojekts mit einer Laufzeit von 20 Jahren (2008 bis 2027) wurde ROAD lange vor der Formulierung der FAIR Prinzipien (Wilkinson et al., 2016) konzipiert und aufgebaut. Zugleich sehen wir in den FAIR Prinzipien einen gro��en Nutzen f��r die Sichtbarkeit und Nachhaltigkeit bestehender Datenbanken wie ROAD. Wir m��chten deshalb unsere aktuellen Erfahrungen und weitere Ma��nahmen vorstellen, eine bestehende Datenbank entsprechend der Prinzipien wie FAIR oder Linked Data verf��gbar zu machen, ohne die bew��hrte Datenbankstruktur ver��ndern zu m��ssen. Dazu stellen wir konkrete Beispiele vor, wie unsere Daten durch Registrierung in Repositorien und zuk��nftige Unique Identifier findable und durch diverse Interfaces accessible sind bzw. gemacht werden sollen. Beim Thema interoperability besprechen wir die Problematik der Maschinenlesbarkeit v.a. arch��ologischer Daten und zeigen Fortschritte, ROAD in standardisierte Schemas und Vokabularien zu mappen, um sie mit anderen Repositorien wie ARIADNEplus zu verkn��pfen. Schlie��lich thematisieren wir die reusability, die teils ungekl��rten Lizensierungsfragen, aber auch die Dokumentation der Datenbank und die transparente Darlegung der Quellen. Durch Ausrichtung internationaler Workshops und Konferenzen, aber auch durch die Teilnahme an Konsortien und Arbeitsgruppen erh��hen wir die Sichtbarkeit von ROAD und ermutigen zu Beitr��gen und der Nutzung der Datenbank durch die wissenschaftliche Gemeinschaft. Wilkinson, M. D., Dumontier, M., Aalbersberg, I. J., Appleton, G., Axton, M., Baak, A., . . . Mons, B. (2016). The FAIR Guiding Principles for scientific data management and stewardship. Scientific Data, 3(1), 160018. doi:10.1038/sdata.2016.18 |