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Ein Partizipationsmythos ist ein Komplex von individuellen und kollektiven Vorstellungen uber Partizipation, die sich unter den Akteuren eines Reallabors als unhinterfragte Erwartungshaltung hartnackig halten und – ohne ausreichende Evidenz – Entscheidungen (mit) beeinflussen. Der Kurz-Beitrag erortert den Mythos, Partizipation in der Forschung musse, analog zur gesellschaftspolitisch-planerischen Partizipation, immer transparent sein, so dass immer alle uber alles informiert sind. Er zeigt, dass dies nicht nur unmoglich ware, sondern manchmal sogar die Zusammenarbeit behindern wurde. Im Buch werden zudem der Partizipationsmythos allumfassender Beteiligung sowie der Partizipationsmythos unerlasslicher Reprasentativitat diskutiert. |