Total Hip Arthroplasty After Spinal Fusion Surgery

Autor: Maximilian Rudert, Philip Mark Anderson, Jörg Arnholdt
Rok vydání: 2019
Předmět:
Zdroj: Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie. 158:333-341
ISSN: 1864-6743
1864-6697
DOI: 10.1055/a-0889-8704
Popis: Given the close functional connection between the hip and the spine, their simultaneous degenerative pathology is a common problem seen in orthopedic patients and has been termed the "hip spine syndrome". Demographic change and an increasing number of operations have led to more patients who have undergone both total hip arthroplasty and spondylodesis especially of the lumbar spine. Studies have shown significant dislocation rates in this cohort of as high as almost 30%. Biomechanical studies and considerations show that spinal surgery directly influences the functional acetabular position and, consequently, the position of the acetabular cup, making the correct implantation challenging for the hip surgeon. Spinal fusion affects not only the biomechanics of the spine but also of the hip joint and, for that reason, must accordingly be taken into account when planning total hip arthroplasty.Aufgrund der engen funktionellen Verbindung bestehen degenerative Hüft- und Wirbelsäulenbeschwerden häufig zeitgleich an diesen beiden Skelettabschnitten. In diesem Zusammenhang wird auch vom „hip spine syndrom“ gesprochen. Bedingt durch den demografischen Wandel und die zunehmenden Operationszahlen kann man einen Anstieg an Patienten beobachten, bei denen sowohl ein endoprothetischer Ersatz des Hüftgelenks als auch eine Spondylodese insbesondere der Lendenwirbelsäule durchgeführt werden. Dabei liegen in der Literatur zahlreiche Berichte über auffällig hohe Raten an Hüftprothesenluxationen in diesem Patientenkollektiv bis zu knapp 30% vor. Biomechanische Studien und Überlegungen zeigen, dass operative Eingriffe an der Wirbelsäule direkte Auswirkungen auf die funktionelle Position des Azetabulums und damit der Pfannenkomponente haben und den Hüftchirurgen somit vor besondere Anforderungen bei der korrekten Implantation stellen. Fusionierende Wirbelsäuleneingriffe verändern nicht nur die Biomechanik der Wirbelsäule, sondern auch der Hüftgelenke und müssen entsprechend in die Planung vor einer Hüftprothese einkalkuliert werden.
Databáze: OpenAIRE