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Seit dem Sommer 2017 ist die Research Collection die zentrale Plattform für Forschende und Angestellte der ETH Zürich, um ihren Publikations-, Dokumentations- und Archivierungspflichten nachzukommen. Sie können hier ihren Forschungsoutput für die akademische Berichterstattung und für die Erzeugung von Publikationslisten auf ihren Webseiten erfassen, ihre Open- Access-Texte publizieren und zudem ihre Forschungsdaten archivieren oder öffentlich zugänglich machen. Mit diesem integrativen Ansatz verfolgt die ETH-Bibliothek eine „One-Stop-Shop“-Strategie. Forschungsdaten werden nicht in einem separaten Repositorium archiviert oder publiziert, sondern über dieselbe Plattform wie etwa Dissertationen und Postprints. Für die Umsetzung dieses Ansatzes kommt ein DSpace-System zum Einsatz. Mit der Unterstützung eines externen Dienstleisters wurde es gezielt erweitert. In unserem Workshop-Beitrag werden wir vertieft auf die Anforderungsanalyse sowie die Spezifikation und Umsetzung von Workflows und Features für Forschungsdaten eingehen. Schon vor Beginn des Projekts verfügte die ETH-Bibliothek über Erfahrungen hinsichtlich der Forschungsdatenarchivierung und –publikation, denn bis zur Einführung der Research Collection erfüllte das ETH Data Archive (Rosetta) diese Aufgabe. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungswerte formulierten wir spezifische Systemanforderungen an die Research Collection hinsichtlich: - Metadaten - Zugangsregelungen - Aufbewahrungsfristen - Preservation Export ins ETH Data Archive. Nach einigen Monaten Betriebszeit können wir eine erste Bilanz ziehen. Zum Beispiel in Bezug auf die angedachten und jetzt umgesetzten neuen Workflows und die daraus hervorgehenden neuen Anforderungen an die für den Betrieb der Plattform verantwortlichen Mitarbeitenden. |