Die behandlung der stenosen der nase
Autor: | H. Masing |
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Rok vydání: | 1971 |
Předmět: | |
Zdroj: | Archiv f�r Klinische und Experimentelle Ohren- Nasen- und Kehlkopfheilkunde. 199:173-217 |
ISSN: | 1434-4726 0937-4477 |
DOI: | 10.1007/bf00373230 |
Popis: | Die Behandlung der Stenosen and Atresien der Nase erfordert genaue Kenntnisse der verschiedenen plastisch-operativen Moglichkeiten. Da es sich um keine Routineoperationen handelt, mus von Fall zu Fall entschieden werden, welche erweiternden Operationen die meisten Chancen fur ein bleibendes Resultat bieten konnten. Geringere Naseneingangsstenosen lassen sich am besten mit den verschiedenen Verschiebelappenmethoden erweitern. Ausgedehntere Stenosen werden mit Schwenkoder frei verpflanzten Knorpel-Hauttransplantaton (Composite graft) korrigiert. Letztere Methode bietet den Vorteil, dem Nasenloch genUgend Festigkeit zu geben und auf der anderen Seite nicht zu dick zu sein. Ein besonderes therapeutisches Problem sind die erweiternden Operationen bei der Hasenschartennase. Je nach Grad des abgesunkenen Nasenflugels mus der Flugelknorpel aufgebaut und so verlagert werden, his eine naturliche Form der Nasenspitze erreicht wird. Nasenflugel, Septum and Nasenboden sind dabei gleichermasen in die Korrektur mit einzubeziehen. Bei den voroperierten doppelseitigen Hasenschartennasen sollte der viel zu kurze Nasensteg moglichst noch im Kleinkindalter verlangert werden, damit sich das knorpelige Nasengerust zur ausreichenden Grose entwickeln kann. Das Ansaugen der Nasenfifigel beruht auf verschiedenen Ursachen, die vor dem geplanten Eingriff sorgfaltig abgeklart werden mussen. Bei schlaffen Nasenflugeln hat sich uns die Versteifung des lateralen Schenkels des Flugelknorpels mit einem Knorpelimplantat am besten bewahrt. Die Synechien der inneren Nase sind im wesentlichen ein Problem der inneren Nasenweite, d. h. des Abstandes zwischen Septum and lateraler Nasenwand. Grosere Wundflachen sollten mit Spalt- oder Schleimhaut epithelisiert werden. Die Choanalatresien sind selten auftretende Misbildungen, die doppelseitig beim Neugeborenen lebensbedrohliche, asphyktische Zustande verursachen, die haufig nicht rechtzeitig erkannt werden. Die doppelseitige Choanalatresie wird am besten moglichst fruhzeitig auf beiden Seiten transnasal eroffnet and die Atmung des Sauglings mit einem Verweilkatheter gesichert. Einseitige Choanalatresien lassen sich ab dem 6. Lebensmonat operieren, wobei von den meisten Operateuren der transpalatinalen Operationstechnik der Vorzug gegeben wird. Allerdings scheinen nach Durchsicht der Literatur die Operationsresultate bei den Fallen, die zu einem spateren Zeitpunkt (etwa ab 3. Lebensjahr) operiert werden, besser zu sein. |
Databáze: | OpenAIRE |
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