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Das pharmakologische Wissen um die derzeit verfugbaren i.v.-Induktionshypnotika bildet die Grundlage der taglichen Arbeit des Anasthesisten. Nebenwirkungen ihres Gebrauchs mussen antizipiert und adaquat behandelt werden. Jahrzehntelange Erfahrungen haben zu theoretischen Anforderungen an das ideale Narkosemittel mit bestmoglichem Nebenwirkungsprofil gefuhrt. In Ermangelung dieses optimalen Induktionshypnotikums bedarf es der wohlbedachten Auswahl eines oder einer Kombination von Narkosemitteln, um der jeweiligen Risikokonstellation des Patienten gerecht zu werden. Wahrend sich Propofol uber die vergangenen 3 Dekaden zunehmender Anwendungshaufigkeit erfreut und in zahlreichen Kliniken als „Goldstandard“ gilt, findet sich mit Thiopental, abgesehen von dessen Eliminationskinetik, eine beachtenswerte Alternative. Ferner stehen mit Etomidat und Ketamin Substanzen mit gunstigem hamodynamischen Profil zur Verfugung. Midazolam als kurz wirksames Benzodiazepin rundet das Spektrum ab. |