Ein ikosidodekaedrisches Supramolekül auf Basis von Pentaphosphaferrocen: von einer fehlgeordneten gemittelten Struktur zu einzelnen Isomeren

Autor: Alexander V. Virovets, Manfred Scheer, Claudia Heindl, Birger Dittrich, Michael G. Medvedev, Barbara Krämer, Ivan S. Bushmarinov, Eugenia V. Peresypkina
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2017
Předmět:
Zdroj: Angewandte Chemie 129(43), 13420 – 13426 (2017). doi:10.1002/ange.201706756
DOI: 10.1002/ange.201706756
Popis: Angewandte Chemie 129(43), 13420 – 13426 (2017). doi:10.1002/ange.201706756
Die Pentaphosphaferrocene [Cp$^R$Fe(η$^5$-P$_5$)] (1) und Cu$^I$-Halogenide sind exzellente Bausteine für die Bildung diskreter Supramoleküle. Hier wird das Potenzial von Cu(CF$_3$SO$_3$) für die Herstellung des neuartigen 2D-Polymers [{Cp*Fe(μ$_4$,η$^{5:1:1:1}$-P$_5$)}{Cu(CF$_3$SO$_3$)}]$_n$ (2) und eines einzigartigen Nanoballs (CH$_2$Cl$_2$)$_{1.4}$@[{Cp$^{Bn}$Fe(η$^5$-P$_5$)}$_{12}${Cu(CF$_3$SO$_3$)}$_{19.6}$] (3) gezeigt. Das Supramolekül 3 hat ein außergewöhnliches Gerüst jenseits der Fulleren-Topologie, das aus 20 Cu-Atomen besteht, die statistisch auf 30 Eckpunkte eines Ikosidodekaeders verteilt sind. Erstmals wurde die Kombinatorik zur Interpretation einer gemittelten fehlgeordneten Struktur von Supramolekülen genutzt. Dabei zeigte sich, dass für die zweizähnige verbrückende Koordination von Triflatliganden im Gerüst nur zwei Paare enantiomerer Formen mit D$_5$- und D$_2$-Symmetrie möglich sind. DFT-Rechnungen zeigen, dass die Energieunterschiede der Isomere vernachlässigt werden können. Die Benzyl-Liganden von 3 ermöglichen NMR-spektroskopische und MS-Untersuchungen.
Published by Wiley-VCH, Weinheim
Databáze: OpenAIRE