Immunhistochemische Analyse des prognostischen Wertes von ERCC1 und XPA in Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren
Autor: | Prochnow, Sebastian, Münscher, Adrian, Knecht, Rainald, Clauditz, Till |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2015 |
Předmět: | |
Zdroj: | 86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf-und Hals-Chirurgie; 20150513-20150516; Berlin; DOC15hnod247 /20150326/ GMS Current Posters in Otorhinolaryngology-Head and Neck Surgery; VOL: 11; DOC134 /20150416/ |
ISSN: | 1865-1038 |
DOI: | 10.3205/cpo001099 |
Popis: | Einleitung: ERCC1 und XPA sind Kernproteine der Nukleotidexzisionsreparatur (NER) und in der DNA-Adduktreparatur wirksam. DNA-Addukte entstehen u.a. durch Gabe cis-Platin basierter Chemotherapien. ERCC1 und XPA könnte daher eine besondere Bedeutung hinsichtlich des Therapieansprechens und der Auswirkung auf das Gesamtüberleben beigemessen werden. Methodik: Es wurden Gewebeproben eines Micro-Tissue-Arrays von 294 Patienten mit Plattenepithelcarcinomen der Kopf-Hals-Region untersucht. Die angefertigte Schnitte wurden mittels immunhistochemischer Färbung hinsichtlich ERCC1 und XPA Expression aufgearbeitet. Die Ausprägungsgrade der immunhistochemischen Färbung wurden dichotomisiert und das rezidivfreie sowie Gesamtüberleben mittels Kaplan-Meier-Kurven veranschaulicht. Ergebnisse: Die Analyse aller Kopf-Hals-Tumore konnte keinen Zusammenhang zwischen ERCC1- und XPA-Expression und rezidivfreien sowie Gesamtüberleben aufzeigen. Eine erhöhte ERCC1 Expression im Bereich der Mundhöhle war jedoch mit einem signifikant schlechteren Gesamtüberleben vergesellschaftet ist (p=0,0279). Dieses Ergebnis konnte in einer multivariaten Analyse weiterhin bestätigt und somit ERCC1 als unabhängiger prognostischer Marker identifiziert werden (p=0,0123). Eine hohe XPA Expression wies dagegen im Bereich des Oropharynx ein verbessertes Gesamtüberleben auf (p=0,0386), während sich im Bereich der Mundhöhle eine Tendenz zu einem schlechteren Überleben zeigte. Diskussion: Vorliegende Studie konnte ein lokoregionär spezifisches, prognostisches Potential von ERCC1 und XPA zeigen. Tumore unterschiedlicher anatomischer Untereinheiten im Kopf-Hals-Bereich bedürfen daher der separaten Betrachtung ihres des Therapieansprechens sowie der damit verbundenen Auswirkung auf das Gesamt- und rezidivfreie Überleben. Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an. GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; 11:Doc134; ISSN 1865-1038 |
Databáze: | OpenAIRE |
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